Die kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ermahnt, die KI nicht mit sensiblen Daten zu füttern. Vertrauliche oder personenbezogene Daten dürften nur dann verwendet werden, wenn der KI-Anbieter die Vertraulichkeit schriftlich zugesichert habe und die Informationen nicht für Trainingszwecke nutze.
Ergebnisse müssten immer überprüft werden, da KI-Systeme falsche oder ungenaue Informationen liefern könnten. Jeder KI-gestützte Prozess müsse eine menschliche Beurteilung einschließen. Außerdem verpflichtet die Leitlinie zu Transparenz, etwa auf Internetseiten mit dem Hinweis "Dieser Text wurde mit Unterstützung von KI erstellt".
Die Kirchenleitung will sich mit der Leitlinie dem technologischen Wandel stellen. "Als Evangelische Landeskirche in Württemberg wollen wir diesen Wandel aktiv mitgestalten und dabei unserer Verantwortung für eine gemeinwohlorientierte, ethisch fundierte und rechtlich sichere Nutzung von KI gerecht werden", sagte Stefan Werner, Direktor im Oberkirchenrat.
Die Leitlinie solle den kompetenten Umgang mit KI in allen Arbeitsbereichen fördern. Die Regeln gelten für alle Gemeinden und landeskirchlichen Einrichtungen und sollen einen verantwortungsvollen Einsatz der Technologie sicherstellen.
Als nächster Schritt ist ein KI-Basistraining für alle Mitarbeiter geplant. Zusätzlich erschien eine weitere Leitlinie, die sich mit dem hohen Energieverbrauch von KI befasst. Sie prüft auch, wie die Technologie helfen kann, Ressourcen zu schonen.
Die gesamten KI-Leitlinien der Evangelischen Landeskirche in Württemberg können Sie hier als PDF herunterladen. Und die Leitlinien des Umweltrates hier.