"Rotes Sofa" mit Belit Onay und Eckart von Hirschhausen

Ursula Ott und Eckart von Hirschhausen auf dem "Roten Sofa" beim Kirchentag
Mathis Eckert
Ursula Ott und Eckart von Hirschhausen auf dem "Roten Sofa" beim Kirchentag.
Promitalks auf dem Kirchentag
"Rotes Sofa" mit Belit Onay und Eckart von Hirschhausen
Promis, Perspektiven, starke Stimmen: Auf dem "Roten Sofa" sprechen Glaubenspersönlichkeiten, Politiker:innen, Aktivist:innen und Künstler:innen über Mut, Glaube und Gesellschaft. Heute unter anderem mit dabei: Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, TV-Promi Eckart von Hirschhausen, Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sowie Stand-up-Comedian Jakob Schwerdtfeger. evangelisch.de ist Medienpartner des "Roten Sofas" und fasst das Wichtigste für Sie zusammen.

Stephan Weil: Bundesregierung muss Vertrauen zurückgewinnen

Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen, ist ein erfahrener SPD-Politiker, der seit 2013 die Landesregierung führt. Mit seiner ruhigen, sachlichen Art und einem klaren Bekenntnis zu sozialer Verantwortung hat er Niedersachsen durch zahlreiche Krisen gesteuert.

1983 war seine Premiere auf dem Kirchentag, erzählt er auf dem Roten Sofa. Karten Frerichs, Chefredakteur von epd, interviewt ihn (noch) unter strahlendem Sonnenschein. "Schauen wir mal, ob das Gespräch hitzig wird", sagt Frerichs. Wie  denn seine Bibelarbeit auf dem Kirchentag gelaufen sei? "Ich durfte schon öfter auf der Kanzel stehen", sagt Weil, also ein alter Hase. Was sagt er dazu, dass die AfD nun bundesweit als rechtsradikal eingestuft wird? Das Herz sage ja, der Jurist bleibe abwartend, so Weil. Das zu erwartende Verfahren werde kompliziert, es müssten hohe Hürden für das Verbot genommen werden. Man müsse sorgfältig arbeiten und den Kopf mit dazu nehmen. 

Stephan Weil

Was die künftige Bundesregierung leisten soll, dazu hat er klare Vorstellungen. "In vier Jahren muss sie Vertrauen zurück gewinnen. Dafür ist diese Koalition das Beste. Sie ist nicht mein Traum, aber sie ist realistisch", sagt Weil. "Ich wünsche dieser Regierung ganz viel Glück. Ich sehe gute Chancen, aber Gewissheiten haben wir heute nicht."

Wie klappt es denn mit Schwarz und Rot in der Regierung seiner Meinung nach? "Für mich ist das Stichwort Verantwortung entscheidend. Wir können nicht glauben, dass wir etwas erreichen, wenn wir interne Streitigkeiten öffentlich austragen. Ich wünsche mir auch sehr, dass die Medien dieser neuen Regierung auch eine Chance geben."

Stephan Weil hat am 1. April bekanntgegeben, sein Amt im Mai 2025 niederzulegen. Ist er nach seinem Abschied im Reinen mit sich? Weil antwortet sehr ehrlich: "Absolut. Ich hatte immer einen permanenten Druck. Man muss mit sich ehrlich sein, es war für mich die richtige Entscheidung." Woran er gespürt habe, dass es Zeit wurde, zu gehen, wird er gefragt. "Wir haben eine biologische Kurve und was von Politikern in dieser Liga erwartet wird, ist ununterbrochener Einsatz. Das fiel mir deutlich schwerer. Es wurde immer mühsamer, ich musste mich quälen. Die Rückmeldungen dazu sind ganz toll. Die Menschen finden es zwar schade, aber können es verstehen." Das heutige Problemniveau sei sehr anspruchsvoll. "Digitalisierung ist eine Kulturrevolution, die Anforderungen steigen." Ob er schon besser schlafe? "Danke der Nachfrage, ist schon besser geworden." Er muss sich aber noch an das drucklose Leben gewöhnen.

Der große Aufreger auf dem Kirchentag ist eine Äußerung der Politikerin Julia Klöckner. Sie wünscht sich von den Kirchen mehr Sinnstiftung. Dazu sagt Weil: "Sie mag ihre Gründe haben. Aber ehrlich gesagt, ist das doch eine Scheindebatte. Erstens ist die Kirche doch Teil der Gesellschaft. Und rein praktisch kann ich nicht feststellen, dass die Kirche mit dieser Tatsache Schindluder betreiben würde. Politiker sollten sich nicht über Kritik beschweren." Er selbst habe die Kirchen gerade in Migrationsfragen immer als Verbündete erlebt.

Weil selbst ist aus der Kirche ausgetreten. "Über die Jahre gab es eine Entfremdung mit der katholischen Amtskirche. Seitdem führe ich eine innere Diskussion darüber." 

Jakob Schwerdtfeger: Kunst ist überall im Alltag

Jakob Schwerdtfeger ist Kunsthistoriker, Stand-up-Comedian und Erfinder der Kunstcomedy. Mit seinem humorvollen Blick auf Kunstgeschichte begeistert er ein breites Publikum und macht Museen zu Bühnen voller Lachen. Sein Ziel: Kunst für alle zugänglich und unterhaltsam zu gestalten. 

"Für mich war die Mona Lisa wie Sex am Strand. Hab ich mir geiler vorgestellt." Mit diesem Witz stellt ihn der Interviewer Martin Vorländer vor. "Meine Mission ist es, Menschen für Kunst zu begeistern", sagt Schwerdtfeger. In der Schule sei das bei ihm selbst schon mal nicht gut gelungen. Er will jetzt Kunst vom hohen Ross herunterholen. 

Jakob Schwerdtfeger

"Kunst kann man überall entdecken, sie ist überall im Alltag", sagt Schwerdtfeger. Chupa Chups, die Lutscher zum Beispiel, da habe Salvador Dali seine Hände im Spiel gehabt. Auch der Künstler Mauricio Catelan begeistert ihn. Der habe einmal für eine Ausstellung kein Bild fertig gehabt. Er sei zur Polizei gegangen und habe dort sein unsichtbares Kunstwerk zum Diebstahl gemeldet. Den Bericht darüber habe es dann auf der Ausstellung ausgestellt. 

Was bedeutet für ihn denn das Motto des Kirchentages: Mutig, stark und beherzt? "Alexandra Skochilenko ist eine russische Künstlerin. Sie hat Preisschilder mit Antikriegsbotschaften überarbeitet und in einen Supermarkt gegeben. Das fand ich mutig und stark. Beherzt ist für mich zum Beispiel der Frankfurter Grafitti-Künstler Peng. Er sprüht kleine Wesen überall in Frankfurt. Ich liebe es, wenn ich die überall sehe. Man fühlt sich von der Kunst beobachtet."

Stavros Christidis: Wir sind sehenden Auges in das Verderben geschlittert

Die Schlagzeilen der vergangenen Tage über VW verheißen nichts Gutes: Gewinneinbruch um 41 Prozent. Stavros Christidis ist Betriebsratsvorsitzender bei Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover. Mit über 30 Jahren Erfahrung im Unternehmen vertritt er die Interessen der Beschäftigten mit Nachdruck. Christidis engagiert sich für sichere Arbeitsplätze und eine vernünftige Industriepolitik.

Auto ist auch ein emotionales Thema, der VW Bully ist so ein Stichwort. Romantik und Jugend ist da im Spiel. "Für mich bedeutet der Bully vor allem Tradition", sagt Christidis. VW und Bully, das gehöre zusammen. Er erinnert sich an einen Ausflug mit der Fußballmannschaft - der Geruch und das Gefühl. Das sei eine Erinnerung an die Jugend. 

Stavros Christidis

Doch letztlich geht es nicht ohne den Erfolg, der jetzt bedroht ist. Was bedeutet Wohlstand für ihn? "Meine Eltern sind nach Deutschland emigriert. Mein Vater hat hier schnell im VW-Werk Fuß gefasst. Er hat gesagt: Hier geht es fair zu." Die Eltern haben hart arbeiten müssen, und es habe ihm an nichts gefehlt. "Nicht alles haben, sich über die Sachen freuen, die man hat. Das vermisse ich in der heutigen Zeit."

Wie groß ist heute die Angst bei VW? "Die ist schon sehr groß", sagt er. "Es gab bisher keine Existenzängste, das hat sich in den letzten zwei Jahren aber schlagartig geändert. Man möchte auf Unternehmerseite VW retten, aber nicht unbedingt den deutschen Standort. Die frühere Zuversicht schwindet." Der Verbrenner-Motor habe aber keine Zukunft mehr. "Wir sind sehenden Auges in das Verderben geschlittert."

Wer ist denn jetzt eigentlich schuld, fragt der Moderator. "Damit habe ich mich tiefgründig beschäftigt. Der Betriebsrat hat schon 2010 darauf hingewiesen, dass wir in nachhaltige Produkte investieren sollten. Aber wir wurden belächelt. Die Hersteller selbst sind schuld. Alle schimpfen über Politik. Aber Manager sind auch so etwas wie Politiker." Er könne ein Buch darüber schreiben, was alles falsch gemacht wurde. "Wir müssen jetzt nach vorne schauen. Wie schaffen wir es, gemeinsam gut in die E-Mobilität zu kommen. Da haben wir viel Arbeit vor uns."

Man wolle doch den Wohlstand erhalten, sagt Christidis. Von der Politik erwarte er, dass sie sich den richtigen Themen zuwendet. "Immigration ist nicht unser Problem. Wir müssen uns fragen, wie kriegen wir die ökologische Transformation so in Deutschland hin, das Arbeitsplätze nicht verloren gehen. Das sind Arbeitsplätze mit Tarifverträgen, diese Menschen werden nicht ausgebeutet. Arbeitsrechte sind Menschenrechte. Die Politik muss kämpfen, dass die Automobilwirtschaft in Deutschland und Europa bleibt."

Die AfD fange mit der Angst Stimmen. "Es kommt mir so vor, als hätte ich zehn Jahre nicht gelebt und wäre in einer neuen Welt aufgewacht. Im Bekanntenkreis und weiteren nahen Umfeld werde AfD plötzlich positiv gesehen. "Wir müssen zuerst mehr mit unseren Kindern sprechen. Ich will die Sozialen Medien nicht verteufeln, aber es sind asoziale Medien. Im Werk in Hannover holen wir alle zwei Wochen die Leute zusammen und erklären die Lage bei VW, aber auch die Politik. Das wollen die zwar oft nicht hören, aber es ist wichtig. Es gibt nichts effektiveres als das gesprochene Wort. Ich habe große Sorge, dass unsere alten Werte wie Solidarität und Zuversicht, nicht mehr gelten. Jeder guckt auf sich selbst. Die AfD vergiftet. Aber es ist nicht zu spät wir müssen handeln."
Welche Rolle spielt Glauben in seinem Leben? "Wenn ich keine christlichen Werte gehabt hätte, wäre ich niemals da gelandet, wo ich jetzt bin. Der Glaube, das sind gemeinsame Werte."

Eckart von Hirschhausen: Zum Verzweifeln haben wir keine Zeit

Unser nächster Promi auf dem Roten Sofa ist der TV-Star Eckart von Hirschhausen, Wissenschaftsjournalist, Arzt und Gründer der Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen. Mit Leidenschaft bringt er Klimaschutz, Gesundheit und Gerechtigkeit zusammen – wissenschaftlich fundiert und humorvoll vermittelt.

Ursula Ott, Chefredakteurin von chrismon, interviewt ihn, es geht ums Klima. "Kirche ist in einer super Pole-Position derzeit, aber ich frage mich immer noch, warum ist nicht in jeder Kita ein Solardach und warum ist nicht überall ein vollwertiges Mittagsessen Standard. Es ist das heißeste Jahr seit Menschengedenken. Aber wir wollen da nicht hingucken", sagt von Hirschhausen. Kirche habe doch eine Menge engagierte Leute, auch ein internationales Netzwerk – warum werde dieser Hebel nicht genutzt?

Ott erzählt von zwei jungen Kirchentagsbesuchern, die ihr eine Frage für von Hirschhausen mitgegeben haben: Deutschland könne doch nicht alleine die Welt retten? "Wir sollten die ersten sein, die aufhören, weil wir auch die ersten waren, die angefangen haben mit Klimaverschmutzung." Er spricht den jungen Fragesteller direkt an, der auch im Publikum ist. "Du gehörst mit all diesen Menschen zu den Privilegiertesten auf der Erde. Weil du in die Schule gehst, hier sein darfst, schlau genug bist, diese Frage zu stellen. Deutschland kann es alleine nicht machen, aber mit anderen Ländern zusammen. Du machst den Unterschied."

Eckart von Hirschhausen

Er sei noch aufgewachsen mit dem Spruch: Fleisch ist ein Stück Lebenskraft. "Wir sind ein Drittel Menschen, zwei Drittel Nutztiere von Menschen. Sie pupsen und kacken. Wenn an jeder Kasse ein Eimer Gülle hängen würde, dann würden die Menschen viel weniger kaufen. Das müssen wir zum Thema machen."

Aber eine gute Nachricht habe er, sagt von Hirschhausen: "Die AfD ist jetzt bundesweit gesichert rechtsextrem. Mein Menschenbild ist mit diesem Hass nicht kompatibel. Ott fragt ihn: "Wir brauchen mehr Geschichten des Gelingens. Kannst du uns eine erzählen?" Eine richtige Geschichte ist es nicht, eher ein Rat: "Jeder von uns kann an jedem Tag jemanden bewegen, der mehr bewegen kann als wir selbst. Es macht einen Unterschied, mit wem du sprichst und wie du sprichst." Er habe eine Klimaaktivistin gefragt, wie hältst du das aus, das du weißt, was du weißt. Sie habe gut geantwortet: "Zum Verzweifeln haben wir keine Zeit."

Wie kann man in Zeiten von Social Media verhindern, um sich selbst zu kreisen? Humor sei wichtig und "eine Idee, wofür möchte ich meine Gesundheit nutzen, was will ich erreichen? Ständig um sich zu kreisen, macht die Leute depressiv". Was sagt ihm das Stichwort "Radikale Akzeptanz"? Bei der Bibelarbeit habe er gerade darüber nachgedacht: "Akzeptiere, was ist. Akzeptiere die Situation, aber du brauchst trotzdem eine Idee von Gemeinschaft, von Humor und davon, wie es weitergehen kann." 

Belit Onay: "Uns war wichtig, dass sich die Menschen sicher fühlen"

Der Kirchentag bringt nicht nur Gläubige zusammen, sondern auch kluge Köpfe, die etwas zu sagen haben. Unser erster Gast auf dem Roten Sofa an diesem sonnigen Freitag ist Belit Onay. Er ist seit 2019 Oberbürgermeister von Hannover – und der erste Oberbürgermeister einer deutschen Landeshauptstadt mit türkischen Wurzeln. Als Mitglied vom Bündnis 90/Die Grünen steht er für eine vielfältige, offene Stadtgesellschaft und verbindet soziale Gerechtigkeit mit klimapolitischem Engagement.

Es ist kein grünes Sofa, nein, "aber trotzdem sehr gemütlich", sagt Onay. "Wir sind froh, dass so viele gutgelaunte Menschen in dieser Stadt sind. Der Kirchentag tut unserer Stadt wahnsinnig gut." Als Oberbürgermeister hat er sich vorgenommen, mehr Außenwerbung zu machen. "Das fehlt uns noch." Tipps für alle Gäste hat er auch noch: "Das Rathaus kann ich nur empfehlen, der Maschsee und unser Stadtwald, der größte Europas. Die Stadt hat viele geheime Ecken, die man entdecken kann."

Belit Onay

Das Sicherheitskonzept ist bei diesem Kirchentag sehr hoch. Überall ist Polizei, es gibt Barrikaden. "Uns war wichtig, dass sich die Menschen sicher fühlen. Das ist leider notwendig." Onay ist liberaler Muslim. "Liberal ist mein Wesen. Ich suche immer Verbindendes." So sei er von den Eltern erzogen worden. "Religion ist nicht dazu da, um sich abzugrenzen. Ich bin Moslem, weil ich mich verbinden will. Das ist mein Verständnis von meinem Glauben und prägt mich." Seine Forderungen an Migranten ist: "Sucht das beste in der Gesellschaft. Gut, dass ihr euch zu diesem Land bekennt, aber bitte behaltet das, was ihr mitbringt. Bereichert uns. Vielfalt in der Einheit."

Onay geht gerne mal seine eigenen Wege, auch eine Elternzeit hat er genommen. "Wie kann denn bitte der Obermeister eine Elternzeit anmelden?", fragt der Moderator. Die Reaktionen seien schon sehr unterschiedlich gewesen. "Viele Frauen fanden es gut als Signal. Es gab aber auch viele negative Stimmen." Hat es sich denn gelohnt? "Es war eine wahnsinnig schöne Zeit mit meinen Kindern. Davon zehre ich heute immer noch. Ich kann es nur jedem empfehlen." 

Jung und mit Migrationshintergrund - so startete er ins Amt: "Ich wurde unterschätzt. Die Leute fragten, was soll aus der Stadt werden? Aber der Stadt geht's immer noch gut. Das war für mich ein Ansporn, dass wir Hannover voranbringen und ist immer noch mein Anspruch."

Auch das große Thema auf dem Kirchentag kommt zur Sprache: Soll sich Kirche einmischen? "Kirche muss politisch sein. Die Bibel hat ja auch viele politische Stellungsnahmen und Bezüge. Kirche muss sich nicht wie eine Partei tagespolitisch einmischen, aber zu den großen Themen muss sie die Gesellschaft abbilden. Natürlich muss sie das!"

Wir sehr haben ihn die rechtsextremen Schmierereien gegen ihn jüngst am Rathaus getroffen? So etwas kenne er schon seit seiner Wahl. Natürlich treffe ihn das persönlich. Aber als er nach der Ernennung, wo der Hass gegen ihn in den Sozialen Medien sofort losgegangen sei, durch die Stadt lief und das Gefühl hatte, die ganze Menschheit hasse ihn, da stand eine ältere Dame an der Ampel neben ihn und fragte, ob er der neu gewählte Oberbürgermeister sei. "Sie sagte: Ich habe Sie zwar nicht gewählt, aber ich finde das gut, machen Sie das mal." Das sei so erfrischend normal und positiv gewesen und habe ihn gestärkt, "einfach nur das Beste für die Stadt zu wollen". 

Hier geht es zur Berichterstattung vom Donnerstagvormittag.

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