Beschlussfassung wegen Bahnstreik vertagt

Abstimmung EKD-Synode 2023 vertagt
© EKD/Michael McKee
Die Tagung der EKD in Ulm wurde abgebrochen. Wann die Synode fortgeführt wird, steht noch nicht fest.
EKD-Synode in Ulm
Beschlussfassung wegen Bahnstreik vertagt
Seit vergangener Woche hat die Synode der EKD in Ulm getagt. Zum Abschluss der Zusammenkunft stimmen die Synodalen normalerweise über die Beschlüsse ab. Doch in diesem Jahr grätscht die Bahn dazwischen.

Die EKD hat die Beschlussfassungen der Synode 2023 bis auf Weiteres vertagt. Grund sei der angekündigte Bahnstreik. In der Pressemitteilung heißt es: "Die Rückreise der Synodalen sowie der weiteren Teilnehmenden der Tagung, die aus ganz Deutschland nach Ulm angereist sind, kann daher zum geplanten Abschluss der Synode nicht mehr gewährleistet werden."

Viele Synodale mussten aufgrund des Streiks bereits früh am Morgen aus Ulm abreisen. "Aufgrund der veränderten Situation musste das Präsidium der Synode davon ausgehen, dass das ausstehende Plenum nicht mehr ordnungsgemäß hätte durchgeführt werden können", begründet die EKD ihre Entscheidung, die Beschlussfassungen zu vertagen.

Die Tagung soll in den "kommenden Wochen zu einem noch nicht festgelegten Zeitpunkt digital fortzusetzen", heißt es aus der Pressestelle weiter. Wir werden sie auf evangelisch.de über die aktuellen Entwicklungen informieren.