NRW-Minister Schneider: Soziale Spaltung stoppen

NRW-Minister Schneider: Soziale Spaltung stoppen
Vor Vertretern des neuen evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung hat der nordrhein-westfälische Sozialminister Guntram Schneider (SPD) dazu aufgerufen, "die immer tiefer gehende gesellschaftliche Spaltung zu stoppen".

Kirchen, Politik und Wohlfahrtsverbände müssten noch stärker Zusammenrücken, um dem wachsenden Armutsrisiko wirkungsvoller entgegenzuwirken, sagte Schneider am Dienstag in Düsseldorf. "Die soziale Schere geht bei uns immer weiter auseinander - das ist eine zentrale Herausforderung für die Politik in unserem Land."

Ohne soziale Gerechtigkeit sei die Menschenwürde in Gefahr, warnte der Minister auf einem Empfang der Landesregierung aus Anlass der ersten Konferenz des neuen Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung. Er lobte die Arbeit der Diakonie als stets engagiert und vorbildlich. Schwerpunkt der inhaltlichen Beratungen am Mittwoch und Donnerstag ist die Bekämpfung der Armut in Deutschland und weltweit.