Dinslaken (epd). Die Hilfsorganisation Friedensdorf International will im März weitere schwerverletzte und kranke Kinder aus Afghanistan zur medizinischen Versorgung nach Deutschland holen. Für viele Menschen in Afghanistan gehe es „nur noch um das nackte Überleben“, erklärte Friedensdorf-Leiterin Birgit Stifter am Samstag in Dinslaken. „Vor allem leiden die Kinder.“ Es sei zu befürchten, „dass infolge der Krise die Zahl der kranken und verletzten Kinder stark zunehmen wird“. Das Hilfswerk bringt seit mehr als 30 Jahren Kinder aus Afghanistan zur medizinischen Behandlung nach Deutschland.
Gemeinsam mit der Partnerorganisation „afghanischer Roter Halbmond“ verteilt die Hilfsorganisation nach eigenen Angaben in nächster Zeit weitere 4.000 Lebensmittelpakete, die jeweils eine siebenköpfige Familie einen Monat lang versorgen können. Außerdem würden medizinische Materialien und Medikamente wie Antibiotika und Schmerzmittel verteilt. Die gesamte Hilfsaktion werde durch Spenden finanziert.
