Predigt-Slam für den ersten Sonntag nach Epiphanias

Erster Sonntag nach Epiphanias
© Joseph Barrientos/Unsplash
Predigt-Slam für den ersten Sonntag nach Epiphanias
Michaela Jecht stellt in ihrer Kurzpredigt die Frau Wenn, die Frau Aber und den Herrn Unlust vor. Und die leise Stimme, die sagt "Mach' es jetzt".

Da Jesus geboren war zu Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten. Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. Und sie sagten ihm: Zu Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten (Mi 5,1): "Und du, Bethlehem im Lande Juda, bist mitnichten die kleinste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll." Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr’s findet, so sagt mir’s wieder, dass auch ich komme und es anbete. Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und sahen das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Matthäus 2,1-11

Michaela Jecht ist Pfarrerin in Liebenwalde. Sie mag den Wind und das Meer, gemeinsam kreativ sein und Schafe.

Sich trauen und die Gelegenheit beim Schopfe packen - darum geht es im Predigt-Slam von Michaela Jecht für den ersten Sonntag nach Epiphanias.