Diakonie fordert Freifahrten für Ehrenamtler

Ehrenamtliche Helfer sollten umsonst mit Bussen und Bahnen fahren können.
© Getty Images/Klubovy
Umsonst Bus fahren: Zumindest am Tag des Ehrenamts sollte es Freifahrten für FSJ´ler mit Bussen und Bahnen zu ihren Einsatzstellen geben, fordert die Diakonie.
Diakonie fordert Freifahrten für Ehrenamtler

Berlin (epd). Zum Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember hat die Diakonie ihre Forderung nach Freifahrten von ehrenamtlichen Helfern mit Bussen und Bahnen zu ihren Einsatzstellen erneuert. Mit der Aktion #freiefahrtfuerfreiwillige werbe man für kostenlose oder zumindest preisreduzierte Fahrten für alle Personen in Freiwilligendiensten, erklärte die Diakonie am Mittwoch in Berlin. Die Aktion finde in diesem Jahr zum dritten Mal statt.

Freiwilligendienstleistende müssten am besten umsonst zu ihren Einsatzorten fahren können, sagte Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland. Es dürfe nicht sein, dass sie ihr geringes Taschengeld, das sie für ihr Engagement bekommen, für Bahntickets ausgeben müssten, um zu ihrem Einsatzstellen zu kommen. Die Freiwilligendienstleistenden trügen zu einer lebendigen Zivilgesellschaft bei und stärkten die Demokratie. "Dieses Engagement müssen wir wertschätzen und es muss uns etwas wert sein", sagte Loheide.

In Diakonie und evangelischer Kirche engagieren sich rund 14.000 Freiwillige im Freiwilligen Sozialen Jahr, Freiwilligen Ökologischen Jahr, Bundesfreiwilligendienst oder in einem internationalen Freiwilligendienst. Insgesamt gibt es etwa 100.000 Freiwilligendienstleistende bundesweit.