Die Kunst, Zukunft zu gestalten

Die Kunst, Zukunft zu gestalten
Studientag Zukunftskunst beschäftigt sich mit Wandel in Kirche, Verbänden und Gesellschaft
Wer heute weiß, was morgen wichtig wird, kann sich darauf proaktiv einstellen. Deshalb laden der deutschlandweite Dachverband der Christlichen Vereine Junger Menschen (CVJM) und die CVJM-Hochschule am Samstag, den 28. September, zum gemeinsamen Studientag „Zukunftskunst: Kirche als Hoffnungsträgerin im gesellschaftlichen Wandel?“ in den Hörsaal 2 der Universität Kassel ein.

Wir leben in Zeiten großer gesellschaftlicher Umbrüche und Herausforderungen. Dies betrifft natürlich auch Kirchen, Gemeinden und christliche Vereine wie den CVJM. Die Gefahr besteht, verspätet und passiv auf die Veränderungen zu reagieren oder gar ängstlich zu erstarren. Der Studientag „Zukunftskunst“ will daher zeigen, wie Kirchen und Gemeinden zu sogenannten „Change Agents“ werden können, die aktiv Veränderung gestalten statt sie nur hinzunehmen.

Bereits die drei Keyspeaker lassen erahnen, wie vielseitig und tiefschichtig das Thema ist: Uwe Schneidewind ist Präsident des Wuppertal Instituts, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) sowie im Club of Rome. Schneidewind gilt als einer der einflussreichsten Experten auf dem Gebiet der „Großen Transformation“ hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft und als einer der Zukunftsgestalter in Deutschland. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, erzählt von seiner Zukunftsvision von Kirche und sieht seine Kirche als „Botschafterin der Versöhnung, und ihre Mitglieder als Hoffnungsträgerinnen und Hoffnungsträger für positive Veränderung in der Gesellschaft.“ Pastorin Sandra Bils begleitet Kirchen und Gemeinden in ihren innovativen und kreativen Veränderungsprozessen.

Moderiert wird der Studientag von Tobias Faix und Tobias Künkler, beide gemeinsam Studiengangsleiter des Masterstudiengangs „Transformationsstudien“ der CVJM-Hochschule.

Gemeinsam mit den Referenten soll beantwortet werden: Welche Rollen nehmen Christinnen und Christen in Kirchen und Verbänden bei Veränderungsprozessen ein? Was kann man von anderen Akteuren der „Großen Transformation“ lernen und was kann Kirche spezifisch zu diesem Prozess beisteuern, was andere Akteure nicht können?