Kirchentag will als "Ort der guten Nachrichten" wirken

Kirchentag will als "Ort der guten Nachrichten" wirken
Der evangelische Kirchentag im Juni in Dortmund will gute Nachrichten verbreiten, um Pessimismus und Untergangsstimmungen entgegenzuwirken.

In einem "Pavillon der guten Nachrichten" sowie mit regelmäßigen Performances an der evangelischen Stadtkirche St. Reinoldi sollen positive Entwicklungen und Ereignisse aus der Welt, der Region und der Stadt präsentiert werden, wie das Kirchentagsbüro am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst (epd) erläuterte.

"Dortmund ist ein idealer Ort, um wesentliche Inhalte gegen eine modische und oft hysterische Untergangsstimmung zu setzen, und es wird deshalb den Kirchentag der guten Nachrichten geben", schreibt Kirchentagspräsident Hans Leyendecker im Programmheft. Während 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages vom 19. bis 23. Juni ist der Pavillon außer am Abschlusstag täglich geöffnet.

Auf einem großen Flachbildschirm können dort auf einer interaktiven Landkarte verschiedene Regionen mit guten Nachrichten angeklickt werden. Besucher können zudem Abreißzettel mit positiven Statistiken und Trends mitnehmen und selbst erlebte oder persönliche positive Nachrichten notieren und als Blätter an einen Baum im Pavillon hängen. Sie sind außerdem eingeladen, über gute Nachrichten ins Gespräch zu kommen.

Der Kirchenkreis Dortmund greift gute Nachrichten unter anderem aus dem Pavillon in regelmäßigen Performances und Ausrufer-Aktionen auf. Vor der Kirche St. Reinoldi werde es "Gute Nachrichten vom blauen Planeten" zu hören und zu sehen geben, kündigte die evangelische Kirche in Dortmund an.

Für die Aktion an St. Reinoldi werden noch gute Nachrichten gesammelt. Ab Anfang Juni werden die Mutmach-Nachrichten per E-Mail, in einem Blog, über Facebook und auf Zetteln in einem "Gute-Nachrichten-Briefkasten" entgegengenommen, wie der Kirchenkreis ankündigte. Auch persönliche Helden des Alltags können benannt werden.