Musik zur Jahreslosung

Instrumente auf Bühne
Foto: jollier/stock.adobe
Die Jahreslosung inspiriert seit jeher immer wieder Musiker.
Musik zur Jahreslosung
Die Jahreslosung ziert nicht nur Poster, Plakate oder Postkarten - seit jeher inspiriert sie auch Musiker. Hier eine kleine Auswahl.

Die Vertonungen sind in größerem oder kleinerem Rahmen, bei Gottesdienst und Andachten, aber auch in Gemeindegruppen oder auf Freizeiten einsetzbar.

Schon seit einigen Jahren gibt es die Jahreslosungslieder des Evangelischen Jugendwerks Württemberg. Auch für 2019 haben sich die Autoren Gottfried Heinzmann und Hans-Joachim Eißler etwas einfallen lassen: „Frieden finden“ heißt ihre Version von Psalm 34 („Suche den Frieden und jage ihm nach“). Dazu gibt es verschiedenes Material zum freien Download: Melodie, Chor-, Klavier- und Bläsersatz, Bandsheet, aber auch Musik- und Kommentarvideo. Umfassend und praxisnah.

Aus Duisburg kommt das Lied „Suche den Frieden“ von Daniel Drückes. Auch hier gibt es ein Video und verschiedene Noten zum Download. Seit fast zwanzig Jahren schon vertont Pfarrer Christian Probst die Jahreslosung. „Auf den Fersen“ heißt sein Beitrag für 2019. Der Fernsehbeauftragte der bayerischen Landeskirche präsentiert ihn als Musikvideo. Die Noten gibt es als Download dazu. Ebenfalls aus Bayern stammt das Lied „Frieden suchen“ von Tobias Streng. Auch der Hänssler-Musikverlag aus Holzgerlingen bei Stuttgart präsentiert den Besuchern seiner Internetseite ein Jahreslosungslied zum kostenfreien Download. Es stammt aus der Feder von Gerhard Schnitter.

###galerie|154571|Frieden finden - das Lied zur Jahreslosung###

Aufwendig arrangiert sind die englischsprachigen Vertonungen aus dem Wutzler-Verlag. Das Material muss gekauft werden. Gleiches gilt für das Lied „Frieden auf Erden“ von Reinhard Börner.

Der Kanon ist die am weitesten verbreitete Form der Jahreslosungs-Vertonung. Da er auch ohne Instrumente musiziert werden kann, ist er für die Praxis ideal. Jahreslosungs-Kanons sind in großer Zahl im Internet frei zugänglich. Im Angebot sind einfache, rasch eingängige Melodien, aber auch anspruchsvollere Kreationen. Einzelne Kanons stammen etwa von der Harfenistin Elisabeth Lehmann , aus der Kirchengemeinde Rottweil, von Landeskirchenmusikdirektorin Christa Kirschbaum, dem Kantor der Frauenkirche Dresden, Matthias Grünert, oder dem Bezirkskantor von Freudenstadt, Jörg Michael Sander. Es gibt auch ganze Kanon-Sammlungen, etwa aus der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland oder dem Blog „Kraftwort“. Da sollte für die meisten Geschmäcker und Gelegenheiten etwas dabei sein.