Weihnachtsmann erhielt bereits 2.551 Wunschzettel

Deutsche Post in Himmelpfort in Brandenburg erledigt Wunschzettelpost.
Foto: epd-bild/Rolf Zoellner
Bis Heiligabend werden mit Unterstützung irdischer Helfer Briefe von Kindern aus aller Welt beantwortet.
Weihnachtsmann erhielt bereits 2.551 Wunschzettel
Der Weihnachtsmann aus Himmelpfort in Brandenburg ist bereits mehrere Monate vor Heiligabend aktiv. In Eberswalde habe er gemeinsam mit Teams der Stadtförsterei, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und 40 Mitarbeitern der Deutschen Post 2.000 Nadelbäume gepflanzt, teilte die Deutsche Post am Mittwoch in Berlin mit. Mit den Douglasien soll ein Teil des Stadtwaldes, der im vergangenen Jahr vom Sturmtief "Xavier" schwer getroffen wurde, wieder aufgeforstet werden.

Bei der Aktion im Stadtwald wurde auch bekannt, dass bereits 2.551 Wunschzettel an den Weihnachtsmann eingetroffen sind. Zahlreiche Kinder hätten schon in den Sommermonaten Briefe geschickt, hieß es. Die nach der Anzahl der Briefe größte deutsche Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort soll im November wieder geöffnet werden.

Die Geschichte des Weihnachtspostamts Himmelpfort begann 1984 in der DDR, als zwei Kinder aus Berlin und Sachsen Briefe an den Weihnachtsmann in den Ort schickten. Die damalige Postmitarbeiterin habe die Briefe nicht mit dem Vermerk "Empfänger unbekannt" zurückschicken wollen und den Kindern deshalb selbst geantwortet, heißt es dazu bei der Deutschen Post. Bis 1989 seien so jährlich bis zu 75 Weihnachtsbriefe von Postmitarbeitern in Himmelpfort beantwortet worden. Nach 1990 stieg die Zahl deutlich an. Inzwischen werden jährlich weit über 250.000 Briefe an den Weihnachtsmann aus aller Welt nach Himmelpfort geschickt.