Briefseelsorge sucht ehrenamtliche Briefeschreiber

Ein Mann schreibt einen Brief mit der Hand.
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Die Briefseelsorge der ELKB besteht seit 1976.
Briefseelsorge sucht ehrenamtliche Briefeschreiber
Die Briefseelsorge der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) sucht neue ehrenamtliche Briefeschreiber. Die Freiwilligen beantworteten unter anderem Post von einsamen, kranken und trauernden Menschen, von Menschen mit Beziehungsproblemen oder Glaubensfragen, sagte der in der bayerischen Landeskirche für Beratung und Seelsorge zuständige Kirchenrat Michael Thoma am Mittwoch in München. Manchmal entstünden daraus jahrelange Briefwechsel.

Derzeit arbeiten laut Thoma 14 Ehrenamtliche für die bundesweit einzige evangelische Briefseelsorge mit Sitz in München. Sie kümmerten sich um die knapp 200 Zuschriften aus ganz Deutschland, die das Postfach 600306 in 81203 München im vergangenen Jahr, trotz Beratungsangeboten im Internet und am Telefon erreicht haben.

Gesucht würden vor allem junge Freiwillige aus dem pädagogischen, psychologischen oder theologischen Bereich, die bereits erste Erfahrungen in der Seelsorge oder Lebensberatung gemacht hätten. Die Ehrenamtlichen würden an zwei Studientagen im Jahr geschult, bei denen sie sich Expertenvorträge anhören und über ihre Erfahrungen austauschen können. Die Briefseelsorge der ELKB besteht seit 1976.