Diebstahl und Beschädigungen auf der Weltausstellung Reformation

Die Installation "Boote auf dem Schwanenteich"; bei der Weltausstellung Reformation in Wittenberg.
Foto: epd-bild/Jens Schlueter
Die Installation "Boote auf dem Schwanenteich"; bei der Weltausstellung Reformation in Wittenberg.
Diebstahl und Beschädigungen auf der Weltausstellung Reformation
Unbekannte haben in den Wallanlagen um die Wittenberger Altstadt randaliert und dabei Teile der Weltausstellung Reformation beschädigt.

Wie die Polizei in Wittenberg am Mittwoch mitteilte, seien zwischen Montagabend und Dienstagmorgen mehrere Informationstafeln abgerissen und entwendet worden. Eine als Installation aufgestellte Klangkapsel sowie ein Strandkorb wurden ebenfalls beschädigt, hieß es. Die Täter hätten Plakate abgerissen und Gegenstände auf dem Bunkerberg sowie im Bereich des Schwanenteichs mit Graffiti beschmiert. Der Schaden soll sich insgesamt auf mehrere Tausend Euro belaufen.

"Die Zerstörungen sind sehr ärgerlich", sagte Ulrich Schneider, der Geschäftsführer des Veranstaltervereins Reformationsjubiläum 2017, auf Nachfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd). Eine Beschädigung in dieser Massivität habe es bislang auf der Weltausstellung nicht gegeben.

Bei der Weltausstellung Reformation kommen in den 16 Wochen zwischen dem 20. Mai und dem 10. September Vertreter von mehr als 80 Kirchen und Organisationen in der Lutherstadt zusammen. Mit der Freiluftausstellung feiert die evangelische Kirche in diesem Jahr das 500. Jubiläum der Reformationsbewegung an ihrem Ausgangsort Wittenberg.