12.000 Privatquartiere für Gäste des Kirchentags

12.000 Privatquartiere für Gäste des Kirchentags
Zum Kirchentag in Berlin Ende Mai können auswärtige Gäste in rund 12.000 Privatquartieren übernachten. Damit sei die angestrebte Zielmarke erreicht, teilte Kirchentagsgeschäftsführer Constantin Knall am Mittwoch in der Bundeshauptstadt mit. Zugleich bedankte er sich bei den Berlinern und Potsdamern für die Gastfreundschaft.

Auch der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, sprach ein Dankeschön aus: "Ich bin mir sicher, dass alle, die sich als Gastgeberin oder Gastgeber gemeldet haben, einen interessanten Gast bekommen werden, mit dem sie morgens zusammen frühstücken können und der abends viele interessante Dinge vom Kirchentag erzählen können wird."

Unter dem Motto "Ham' Se noch wat frei?" hatte der Deutsche Evangelische Kirchentag in der Hauptstadtregion in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Aktionen nach Privatquartieren für das Christentreffen gesucht. "Wir sind sehr glücklich, dass wir es jetzt geschafft haben und unsere Gäste gut untergebracht sind", sagte Knall.

Das Kirchentagsteam hat den Angaben zufolge bereits damit begonnen, Gäste und Gastgebende einander zuzuordnen. Dabei würden die Wünsche beider Seiten berücksichtigt. In den nächsten Tagen bekämen alle per Post Bescheid, hieß es.

Der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag findet ab dem 24. Mai in Berlin statt. Er steht in diesem Jahr im Zeichen des 500. Reformationsjubiläums. Der Überlieferung nach hatte Martin Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit an die Tür der Wittenberger Schlosskirche genagelt. Die Thesenveröffentlichung gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation, die die Spaltung in evangelische und katholische Kirche zur Folge hatte.