Ausstellung zu Luther als Comic-Held in Bahnhöfen

Foto: epd-bild/Verlag Edition Faust
Doppelseite aus der der Graphic Novel "Martin Luther" im Verlag Edition Faust.
Ausstellung zu Luther als Comic-Held in Bahnhöfen
In mehreren Bahnhöfen wird Martin Luther demnächst als Comic-Held in einer Ausstellung zu sehen sein. Auf großformatigen Leuchtstelen sollen in den Hauptbahnhöfen München, Erfurt, Halle (Saale) und Berlin einzelne Kapitel aus dem Leben und Wirken des Kirchenreformators gezeigt werden, teilten die Veranstalter mit.

In farbenprächtigen Bildern sollen Szenen aus Luthers Kindheit, seine Universitätsjahre und seine Zeit als Mönch dargestellt werden, hieß es. Thematisiert werden sein Aufbegehren gegen die Missstände der Kirche, der Anschlag der 95 Thesen in Wittenberg, seine Flucht auf die Wartburg bis hin zur Bibelübersetzung und seinen Schriften gegen die Bauern und Juden. Grundlage der Comic-Ausstellung in den Bahnhöfen sei die Graphic Novel "Martin Luther" von Andrea Grosso Ciponte und Dacia Palmerino, die im Frankfurter Verlag Edition Faust erschienen ist.

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Unter anderem mit dieser Ausstellung zeige das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, die DB Station&Service AG, ihr Engagement zum 500. Reformationsjubiläum 2017, hieß es. Die Deutsche Bahn ist offizieller Mobilitäts- und Logistikpartner und sorgt bundesweit mit dem Einsatz von Sonderzügen und Shuttle-Bussen für die An- und Abreise zu Veranstaltungen im Jubiläumsjahr.

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Die evangelische Kirche feiert bis Oktober dieses Jahres 500 Jahre Reformation. Am 31. Oktober 1517 hatte Martin Luther (1483-1546) seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht. Der Thesenanschlag gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation, die die Spaltung in evangelische und katholische Kirche zur Folge hatte.