Gottesdienst in Berlin zum Welttag der Suizidprävention

Gottesdienst in Berlin zum Welttag der Suizidprävention
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin feiert am 10. September einen Gottesdienst, um auf das Tabuthema Suizid aufmerksam zu machen.

Jedes Jahr nehmen sich in Deutschland nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) etwa 10.000 Menschen das Leben - mehr als doppelt so viele wie durch Verkehrsunfälle sterben. Um die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für den 10. September den Welttag der Suizidprävention ausgerufen.

Anlässlich des Welttages feiert die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am 10. September 2016 ab 15 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst. Unter dem Titel "Brücke und Geländer" bietet er in Musik und Gebet Raum für die Trauer von Menschen, die einen Angehörigen oder Freund durch Suizid verloren haben.

Mitveranstalter sind das Nationale Suizid-Präventions-Programm (NASPRO), die Selbsthilfeorganisation Angehörige um Suizid (AguS) und die Telefonseelsorge Berlin.