In Leipzig wird neue katholische Propsteikirche geweiht

Foto: Propstei Leipzig
In Leipzig wird neue katholische Propsteikirche geweiht
Die Leipziger Katholiken bekommen eine neue Hauptkirche.

Am Samstag wird der Bischof von Dresden-Meißen, Heiner Koch, die neue Propsteikirche St. Trinitatis in einem feierlichen Gottesdienst weihen. Die Propsteikirche gilt als der größte Kirchenneubau in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung. An dem Festgottesdienst nehmen neben anderen der Vatikan-Botschafter in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovi?, und Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) teil. Der erste Gemeindegottesdienst in dem 15 Millionen Euro teuren Neubau findet am Sonntag statt.

Die erste Hauptkirche der Katholiken in Leipzig wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, sie befand sich in Sichtweite des jetzigen Standorts in der Stadtmitte. Die 1982 geweihte Propsteikirche am Rosental weist schwere Schäden auf und soll nun verkauft werden. Sie war zu DDR-Zeiten nur am Rande der Innenstadt und in sumpfigen Gelände genehmigt worden.

Die wachsende Propsteigemeinde mit mehr als 4.700 Mitgliedern befindet sich in Leipzig in der Diaspora. Etwa vier Prozent der mehr als 530.000 Einwohner sind Katholiken, rund 80 Prozent sind konfessionslos.