Bündnis protestiert gegen Anti-Islam-Demo in Düsseldorf

Bündnis protestiert gegen Anti-Islam-Demo in Düsseldorf
Gegen eine Demonstration der Gruppierung "Düsseldorfer gegen die Islamisierung des Abendlandes" (Dügida) am Montag vor dem Düsseldorfer Landtag regt sich Widerstand.
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Ein Bündnis von Kirchen, Gewerkschaften, Parteien und Migrantenvereinen kündigte eine friedliche Gegenkundgebung für Respekt und Demokratie und gegen Ausgrenzung und Rassismus an. Es warf den Organisatoren der Anti-Islam-Demo vor, die nachvollziehbare Besorgnis vor islamistischer Gewalt für ihre Zwecke zu missbrauchen.

Die Gruppe "Dügida" ist Teil der rechtspopulistischen Initiative "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" (Pegida). Diese hatte bereits in Dresden mehrfach zu "Spaziergängen" aufgerufen. Am vergangenen Montag nahmen daran nach Polizeiangaben 7.500 Menschen teil, 1.200 beteiligten sich an einer Gegendemonstration. In Düsseldorf erwartet die Polizei 1.500 bis 2.000 Teilnehmer zu der Anti-Islam-Demonstration.

Die Gegenkundgebung beginnt am Montag, 8. Dezember, um 17.30 Uhr auf dem Johannes-Rau-Platz in der Nähe des Landtages.