Wir geben Ihrer Kirche ein Zuhause

Wir geben Ihrer Kirche ein Zuhause

Gemeinden verändern sich. Während das Christentum in Afrika riesige Zuwachsraten verzeichnet, schrumpfen die Gemeinden in Europa häufig. Irgendwann ist die Jahrhunderte alte Kirche nicht nur viel zu groß, sondern einfach auch zu teuer im Unterhalt. Doch was tun mit dem Kulturdenkmal?

####LINKS####Manche modernere Kirchen werden einfach abgerissen, wenn der 70er-Jahre-Beton spröde geworden ist. Doch historische Gebäude? Da ist der Denkmalschutz dagegen. Also: Verkaufen. In Großbritannien war ich mal in einem Postamt, das in einer ehemaligen Kirche untergebracht war. In Hamburg kochen die Wogen hoch, weil eine Kirche zur Moschee gemacht werden soll. Empörung, die ich nicht verstehen kann: Viel lieber mache ich aus einer Kirche doch wieder einen Ort des Gebets, als einen Supermarkt oder sonst etwas.

Gelegentlich werden Kirchen aber auch zu etwas wirklich Besonderem umgebaut: Ein exklusives Wohnhaus mit eigenem Glockenturm. Derzeit bietet ein Makler so eine Kirche in Schottland an. Zwar ist die deutsche Beschreibung dieser Wohnung kaum zu verstehen („Das Anwesen hat ca. 400 qm Wohn- und Geschäftsfläche und derzeit ist sterben Nutzung gefallen B & B und Selbstversorger-Unterkunft Wie weiblich gefallen sterben privaten Wohnung des Eigentümers ausgerichtet ...“), doch die Bilder sind wirklich beeindruckend. Hat mal jemand 700.000 Euro für mich? Ist ja doch wohl das standesgemäße Haus für einen Pfarrer.
 

weitere Blogs

Regenbogen Gemälde
Ein kleiner Text aus queerer Perspektive zum Jahrestag der Menschenrechte
Eigentlich sind wir alle Lichter. Physikalisch sowieso! Schon bei der Befruchtung gibt es ein Lichtfeuerwerk aus Zinkfunken - das Lebenslicht beginnt. Aber auch in anderer Hinsicht können wir Lichtblicke für andere sein, zumindest können wir uns gegenseitig das Leben heller machen...
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. In der Evangelische Kirche ist für queere Christ:innen nicht alles gut gelaufen. Allerdings gab es auch Fortschritte, wie evangelisch.de-Blogger Christian Höller schreibt.