Rauchen, Busfahren und Bärenjagd in der Kirche verboten!

Rauchen, Busfahren und Bärenjagd in der Kirche verboten!

####LINKS####Erst vor kurzem hatten wir ja ein Schild veröffentlicht, was in der Kirche so alles verboten ist. Doch es geht noch besser. Unsere treue Leserin Coriander schickte uns dieses Foto aus einer britischen Kirche ("St. Mary in Paddington Green", London) und auch die nötigen Hintergrund-Informationen. Damals war in den Pubs ein Rauchverbot eingeführt worden, was dazu führte, dass Scharen von Rauchern vor den Türen standen – und sich bei typisch englischem Wetter dann in nahe gelegene öffentliche Gebäude verdrückten. So führte das Rauchverbot zu einem Rachverbotsschildaufhängegebot in öffentlichen Gebäuden, um dieser Plage Herr zu werden. Mag sein, dass der Pfarrer dieser Kirche es ein wenig übertrieben hat. Aber irgendwie hat er schon Recht. Hier die Übersetzung:

Rauchen verboten!

Es ist gegen das Gesetz, in diesen Räumen zu rauchen. Außerdem verboten sind Vergewaltigungen, Plünderungen, Mord, Diebstahl, Kidnapping, Rollerblading, Ballspiele, Trapezkunststücke, Baden in Pudding, Fuchsjagd, Bären- und Hasenjagd, Heißluftballonfahrten, Fahren von Doppeldeckerbussen sowie jede andere Aktivität, die die Kirchengemeinde in der gleichen Weise bevormundet, wie unsere Regierung uns zwingt, Sie zu bevormunden, indem sie uns verpflichtet, diesen lächerlichen Hinweis aufzuhängen.

Vielleicht wollte der werte Kollege damit aber auch nur seine Bewerbung als Co-Autor für diesen Blog abschicken. War er im Jahr 2007 nur etwas zu früh dran. Schade eigentlich.

weitere Blogs

Die ehemalige christliche Kirche in Sarajevo ist heute eine Kunstakademie.
evangelisch.de-Blogger Christian Höller berichtet aus Sarajevo - die Stadt wird das Jerusalem Europas genannt. Es gibt Moscheen, Synagogen und christliche Kirchen. Hinzu kommt eine kleine queere Community. Beeindruckt ist Höller von der Resilienz und Widerstandskraft der Bewohner:innen.
Blogbanner "Spiritus" mit Foto von Ramona Ambs
Zur Zeit lese ich wieder viel von unseren Shoa-Überlebenden. Weil sich derzeit das Leben so ungeheuer bedrohlich anfühlt. Und ist. Und dann erhoffe ich mir Rat und Trost in ihren Buchstaben...
Gast auf Erden sein - mit Bibel und Bienen, Frische und Freiheit, Gras und Gott