Was Bier mit der Kirche zu tun hat

Tag des deutschen Bieres
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Schon lange vor Jesu Geburt haben Menschen Bier hergestellt und getrunken. In welchem Erdteil das geschah und wieso Mönche später auf den Gerstensaft schworen, berichtet Matthias Huttner vom Evangelischen Medienhaus Stuttgart.
"Tag des deutschen Bieres"
Was Bier mit der Kirche zu tun hat
Heute, am 23. April, ist der "Tag des deutschen Bieres". Und beim Thema "Bier" hat die Kirche ein Schlückchen mitzutrinken: Früher wurde in vielen Klöstern eifrig Bier gebraut. Matthias Huttner vom Evangelischen Medienhaus Stuttgart nimmt Sie mit auf einen kleinen Ausflug in die Biergeschichte.

Zum Tag des deutschen Bieres taucht Matthias Huttner in die Geschichte des Gerstensafts ein.

Bier in allen möglichen Varianten - ganz speziell für Bayern ein Grundnahrungsmittel - und ganz allgemein ein beliebtes Getränk - vor allem bei den Herren der Schöpfung:

Bier hat eine Jahrtausende alte Tradition:  Lange vor Christi Geburt wurde es bereits in Mesopotamien, dem heutigen Irak, hergestellt - und auch im alten Ägypten wurde schon Bier gebraut. In Deutschland haben im Mittelalter die Mönche eine wichtige Rolle beim Bierbrauen gespielt, erzählt Peter Baader von der Zwiefalter Klosterbräu. Mit Bier versüßten sich die Mönche also die strenge klösterliche Fastenzeit. Allerdings war der Alkoholgehalt im damaligen Bier niedriger als heute.

Seit 500 Jahren wird in Zwiefalten Bier gebraut. Mittlerweile sind natürlich nicht mehr die Mönche am Werk, aber das Brauwasser kommt bis heute aus dem Klosterbrunnen. Und ein frommer Spruch gilt für Bierbrauer damals wie heute:
"Hopfen und Malz - Gott erhalt's!"

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