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Palliativmedizin
28.01.2021 - 13:34
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der Debatte um eine mögliche Neuregelung der Suizidassistenz wollen die beiden großen Kirchen ihre traditionelle "Woche für das Leben" dem Thema Sterben widmen.
13.11.2020 - 12:23
Mit Blick auf das Sterbehilfe-Urteil des Bundesverfassungsgerichts haben die württembergischen Kirchen eine Stärkung und den Ausbau der Palliativmedizin gefordert.
12.10.2020 - 07:01
Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Februar wird in Deutschland wieder vehement und kontrovers über die Suizidbeihilfe diskutiert - auch in den Kirchen. In Hospizen und bei Palliativmedizinern stößt die Debatte allerdings auf Skepsis.
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Der Deutschen Hospiz- und Palliativverband kritisiert die fortbestehenden Besuchseinschränkungen bei der Begleitung Sterbender.
Das Bundesverfassungsgericht hat das Verbot der organisierten Sterbehilfe aufgehoben. Jeder dürfe bestimmen, wie er sterben wolle. Doch das Lebensende ist nicht nur Privatsache, findet chrismon-Redakteurin Claudia Keller.
Die beiden großen Kirchen haben sich enttäuscht über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Sterbehilfe geäußert. Man befürchte, dass alte und kranke Menschen nun subtil unter Druck gesetzt würden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.
Was passiert, wenn ein Kind unheilbar erkrankt? Viele Eltern möchten ihr Kind dann zu Hause pflegen. Ohne Unterstützung ist das nicht zu schaffen. 2012 sprach evangelisch.de mit Monika Führer, Gründerin von "HOMe - Hospiz ohne Mauern", über Ängste und Hoffnungen dieser Eltern.
Früh verwaiste Kinder fragen sich oft, was ihre Eltern wohl erlebt oder gedacht haben. Ein bislang einzigartiges Projekt ermöglicht es schwer kranken Eltern, Hörbücher für ihre jungen Kinder aufzunehmen.
Die katholische Kirche setzt sich dafür ein, die Palliativversorgung in Deutschland und weltweit auszubauen. Wie man Menschen am Lebensende begleite, dürfe kein Thema für populistische Vereinfachungen sein.
Der Schweizer Palliativmediziner Gian Domenico Borasio hat die Ausrichtung des deutschen Gesundheitssystems scharf kritisiert. "Es geht nur ums Geld, das ist das Problem, das wir haben", sagte Borasio am Freitag zur Eröffnung der zehnten Bremer Kongressmesse "Leben und Tod".
Wenn es um die letzten Tage und Stunden eines Menschen auf Erden geht, unterscheiden sich fromme und weniger gläubige Menschen nicht unbedingt voneinander. Das hat der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin zumindest beobachtet.
Viele Menschen wissen nicht, was sie tun sollen, wenn Freunde oder Angehörige im Sterben liegen. Mit "Letzte-Hilfe-Kursen" wollen engagierte Hospiz-Helfer diese Lücke schließen. Dort können Teilnehmer lernen, was Menschen am Ende des Lebens gut tut.
Von rund 930.000 Sterbenden in Deutschland pro Jahr hätten nur 30.000 Schwerkranke die Chance, in einem der 236 stationären Hospize zu sterben.
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