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Malta
14.04.2019 - 12:05
Nach anderthalb Wochen sind die noch 62 Flüchtlinge des Seenotrettungsschiffes "Alan Kurdi" Medienberichten zufolge in Malta an Land gegangen. Sie seien am Samstagabend in der Nähe der Hauptstadt Valletta angekommen.
13.04.2019 - 14:34
Für die 62 Flüchtlinge auf dem Rettungsschiff "Alan Kurdi" hat sich am Samstag eine Lösung abgezeichnet. Die maltesische Regierung teilte mit, Deutschland, Frankreich, Portugal und Luxemburg hätten sich zur Aufnahme der geflüchteten Menschen bereit erklärt.
18.12.2018 - 15:50
Gut fünfeinhalb Monate nach Beginn des Prozesses gegen den Kapitän des Dresdner Flüchtlingsrettungsschiffs "Lifeline", Claus-Peter Reisch, ist der Angeklagte vor Gericht in Malta erstmals zu Wort gekommen.
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Im Prozess gegen den Kapitän des Flüchtlingsrettungsschiffs "Lifeline", Claus-Peter Reisch, wird erst im neuen Jahr ein Urteil gesprochen. Das habe der zuständige Richter am Montag im maltesischen Valletta angekündigt, schrieb die Dresdner Hilfsorganisation "Mission Lifeline".
Das deutsche Rettungsschiff "Sea-Watch 3" hat drei Monaten nach seiner Festsetzung die Genehmigung erhalten, Malta zu verlassen.
Die "Aquarius" mit 141 Flüchtlingen an Bord kann in Malta anlegen. Der maltesische Regierungssprecher Kurt Farrugia teilte am Dienstag per Twitter mit, Malta werde dem Schiff erlauben, in einen seiner Häfen einzulaufen, obwohl es dazu nicht verpflichtet sei.
Angesichts der erneuten Irrfahrt des Seenotrettungsschiffs "Aquarius" fordern die Betreiber die umgehende Zuweisung eines sicheren Hafens. Europa müsse seine Verantwortung in der humanitären Krise übernehmen, sagte der Geschäftsführer der deutschen Sektion "Ärzte ohne Grenzen".
Vor Gericht in Malta bekräftigt ein Gutachter die Vorwürfe gegen "Lifeline"-Kapitän Reisch. Für diesen sind die Vorwürfe "haltlos". Die Hilfsorganisation beklagt eine politische Motivation des Prozesses. Ein Urteil wird für September erwartet.
Das Flugzeug ist betankt, drei Rettungsschiffe sind startklar. Doch sie dürfen von Malta aus nicht mehr zur Flüchtlingsrettung aufbrechen. Für den Theologen Manfred Rekowski ein Skandal. Mit seinem Malta-Besuch will er öffentlichen Druck machen.
Die UNO-Flüchtlingshilfe unterstützt die Arbeit der Dresdner Organisation "Mission Lifeline", die Flüchtlinge im Mittelmeer aus Seenot rettet.
Seenotretter sind ausgebremst. Während vor der libyschen Küste Flüchtlinge ertrinken, liegen Rettungsschiffe im Hafen fest und der Kapitän der "Lifeline" steht vor Gericht.
Ein freundliches Willkommen sieht anders aus: Die Flüchtlinge vom deutschen Schiff werden in Valletta in Polizeibussen in ein Aufnahmelager gebracht. Einige müssen ins Krankenhaus, wie das zweieinhalbjährige Kind, das ohne Angehörige gerettet wurde.
Nach sechs Tagen Odyssee im Mittelmeer darf das deutsche Rettungsschiff "Lifeline" mit rund 230 Flüchtlingen am Mittwochabend in einen Hafen in Malta einlaufen.
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