Personen
Rainer Hörmann
Foto: privat
Rainer Hörmann, geboren 1964 in Stuttgart, lebt seit über 25 Jahren in Berlin, arbeitet als Publizist und Lektor. Neben zahlreichen Artikeln in schwul-lesbischen Medien, veröffentlichte er im Querverlag zwei Bücher zum Zustand der schwulen Welt: "Samstag ist ein guter Tag zum Schwulsein" (2005) und "Immer wieder samstags" (2011). Sein Hauptinteresse gilt der Frage, was Menschen in einer individualisierten und ökonomisierten Welt zusammenhält und ob es im dröhnenden Hier und Jetzt überhaupt noch Raum für ein Anderssein gibt.
13.01.2021 - 13:21
2021 geht's grad so weiter wie 2020: alles ziemlich unnormal, aber wir strengen uns an, alles normal erscheinen zu lassen. Etwa so wie ... Kaugummikauen.
09.12.2020 - 09:36
Das Corona-Virus beeinflusst liebgewonnene Rituale. Eine Gedenkfeier für die an HIV/Aids Verstorbenen muss abgesagt werden und für viele ist unklar, wie die Weihnachstage in diesem Jahr aussehen werden. Wenn alles anders ist, dann ist Solidarität gefragt.
18.11.2020 - 13:14
Für die durch Corona gefährdete queere Community werden Rettungsschirme gefordert. Doch wie steht es um die seelische Gesundheit des Einzelnen? An "Denk positiv"-Belehrungen ist kein Mangel. Aber es geht auch anders. Gedanken und Impulse zur Erzählung von Elia am Berge Horeb.
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Alter bedeutet für viele Lesben und Schwule nicht nur, in der eigenen Community ausgegrenzt zu werden. Viele fürchten auch, in Pflegeheimen ihre Identität und ihren Lebensweg wieder verheimlichen zu müssen. Über ein Bauprojekt und einen neuen Leitfaden für Pflegende.
Erst verurteilten die Nazis ihn wegen des § 175, dann schmiss ihn die Evangelische Kirche raus. Nun soll nach über 75 Jahren das Unrecht anerkannt und der Berliner Pfarrer Friedrich Klein in einem Gedenkgottesdienst "rehabilitiert" werden.
Ein ehemaliger Seelsorger beklagt, dass Sexualität in der Corona-Krise kein Thema war. Möglicherweise war sie das auch schon vorher kaum. Sechs Annäherungen an ein aus dem Blick geratenes Thema, ohne zu viel über Sex zu sprechen.
Ein großer Kosmetikkonzern bringt zur Pride-Saison eine Regenbogendose-Edition seiner wohl bekanntesten Creme-Marke heraus. Werbemodel ist eine der bekanntesten Drag Queens des Landes. Wichtiges Zeichen oder Marketing-Gag?
Coronabedingt sind viele geplante CSD-Paraden bereits abgesagt, manche Organisatoren überlegen noch, manche wollen online "feiern". Aber braucht es in diesem Jahr wirklich einen CSD um des CSD willen?
„Da es aber jetzt Morgen war, stand Jesus am Ufer.“ Mit dem Verweis auf diese Stelle aus dem Johannes-Evangelium beendete die Ökumenische Aids-Initiative KIRCHE positHIV nach 26 Jahren ihre Arbeit. Eindrücke vom Abschiedsgottesdienst.
Um ein geplantes Motto für den Kölner CSD ist eine heftige Debatte entbrannt. Braucht es solche Mottos überhaupt, wenn sie eher spalten als einigen?
Gedanken zum Welt-Aids-Tag - anlässlich einer Gedenkfeier und einer Pressemeldung. Darüber, ob und wie sich die Dinge ändern und ob manches nicht endlich zu Ende gehen sollte.
Ein neues Ausstellungsprojekt erlaubt einen zweiten Blick auf die Sammlung des Berliner Bode-Museums. Auf fünf Routen führt "Spielarten der Liebe" zu ausgewählten Objekten und eröffnet die Möglichkeit einer anderen Betrachtung.
Ein sportlicher Trend kann manchmal helfen, den Anschluss an Verlorengeglaubtes wiederzufinden. Gedanken über Community, Safe Spaces und spirituelle Praxis.
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