Jüdisches Filmfestival Berlin-Potsdam eröffnet

Jüdisches Filmfestival Berlin-Potsdam eröffnet
Mit der Deutschland Premiere von "Fading Gigolo" in Anwesenheit von Regisseur John Turturro und einer anschließenden Gala ist am Sonntag in Potsdam das 20. Jüdische Filmfestival Berlin-Potsdam eröffnet worden.

Die mit Woody Allen, Sharon Stone und Vanessa Paradis prominent besetzte romantische Komödie war Auftakt zu einem umfangreichen Festival-Programm mit mehr als 30 Filmen. Bis zum 13. April sind unter anderem eine Weltpremiere sowie sieben Europa- und 14 Deutschland-Premieren zu sehen.

Im Jubiläumsjahr zeigt das Festival neben Filmen aus Israel und Deutschland Produktionen aus Frankreich, den USA, Großbritannien, Argentinien, den Niederlanden, Norwegen, Kanada und Polen. Zu sehen sind mehrere Filme bekannter israelischer Regisseure, darunter die Vater-Sohn-Geschichte "A Strange Course Of Events" von Raphaël Nadjari und die Komödie "Cupcakes" von Eytan Fox. Insgesamt stehen neun Spielfilme aus Israel auf dem Programm.

Der palästinensische Regisseur Sameh Zoabi ist mit seinem Film "Under The Same Sun" über Zukunftsvisionen für das Zusammenleben von Israelis und Palästinensern vertreten. Gezeigt werden aber auch zahlreiche Filme junger israelischer Filmemacher, die in Berlin leben und neue Impulse in die deutsche Filmlandschaft bringen. Das Programm wird durch zahlreiche Dokumentationen, Kurzfilme und neue Folgen der israelischen TV-Comedy-Serie "Arab Labour" ergänzt.