Umweltbundesamt: Zeitumstellung spart im Saldo keine Energie

Foto: dpa/Patrick Pleul
Umweltbundesamt: Zeitumstellung spart im Saldo keine Energie
Das Umweltbundesamt (UBA) sieht keine Gründe für ein Festhalten am Wechsel zwischen Winter- und Sommerzeit.

"Die Zeitumstellung spart im Saldo keine Energie", sagt UBA-Vizepräsident Thomas Holzmann der "Passauer Neuen Presse" (Freitagsausgabe). "Durch das Vor- und Zurückstellen der Uhren knipsen wir im Sommer abends weniger häufig das Licht an. Allerdings heizen wir im Frühjahr und im Herbst in den Morgenstunden auch mehr. Das hebt sich gegenseitig auf." In diesem Jahr werden die Uhren in der Nacht zum Sonntag (30.3.) um eine Stunde vorgestellt. Die Sommerzeit endet am 26. Oktober 2014.

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Ob die Zeitumstellung abgeschafft werde, müssten die Parlamentarier entscheiden, erklärte Holzmann. "Das Umweltbundesamt gibt nur seinen fachlichen Rat", sagte der Umweltexperte. Er verwies jedoch darauf, dass bei einem Verzicht auf die Umstellung der menschliche "Schlaf-Wach-Rhythmus" entlastet werde: "Bei vielen Menschen macht sich die verlorene Stunde ja durchaus durch Müdigkeit bemerkbar."