Braunschweiger Synode wählt am 23. November neuen Landesbischof

Braunschweiger Synode wählt am 23. November neuen Landesbischof
Die Landessynode der braunschweigischen Kirche wählt am 23. November einen neuen Bischof. Für das Leitungsamt kandidieren Ralph Charbonnier (51) aus Burgdorf bei Hannover, Andreas Lange (49) aus Lemgo in Nordrhein-Westfalen und Christoph Meyns (51) aus Husum in Schleswig-Holstein.

Die 53 Mitglieder des Kirchenparlaments entscheiden über einen Nachfolger für Friedrich Weber, der im Mai 2014 in den Ruhestand geht.

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Ralph Charbonnier ist seit 2008 Superintendent im Kirchenkreis Burgdorf bei Hannover. Zuvor war er Studienleiter am Zentrum für Gesundheitsethik der hannoverschen Landeskirche. Der 51-Jährige Diplom-Ingenieur studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Braunschweig und danach Theologie und Philosophie in Marburg. Später promovierte er zum Thema "Technik und Theologie". Seit 2010 lehrt er zudem an der Humboldt-Universität in Berlin. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Andreas Lange ist seit 2005 lutherischer Superintendent in der überwiegend reformierten Lippischen Landeskirche mit Sitz in Lemgo. Seit 2009 ist er zudem Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und deren Präsidiumsmitglied. Lange hat in Bielefeld-Bethel und Münster Theologie studiert. Berufsbegleitend absolvierte er eine Journalismusausbildung in Frankfurt und Hannover sowie ein Studium der Diakoniewissenschaften in Bielefeld. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

370.000 Menschen gehören der Landeskirche an

Der in Husum lebende Pastor Christoph Meyns ist seit 2012 Mitarbeiter im Dezernat für Theologie und Publizistik im Landeskirchenamt der Nordkirche. Zuvor begleitete er für die Kirchenleitung den Reformprozess der früheren nordelbischen Kirche. Der 51-Jährige promovierte zum Thema "Management als Mittel der Kirchenreform". Er studierte Theologie in Kiel und Tübingen. Meyns ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig gehört mit 370.000 Mitgliedern in 400 Gemeinden zu den kleineren der insgesamt 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland.