EKD-Ratsvorsitzender: Keine Angst vor Vergänglichkeit haben

EKD-Ratsvorsitzender: Keine Angst vor Vergänglichkeit haben
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hat dazu ermutigt, keine Angst vor der Vergänglichkeit des Lebens zu empfinden. Jeder kenne die Erfahrung, dennoch sei der Jahreswechsel eine gute Gelegenheit für einen hoffnungsvollen Blick nach vorn.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hat dazu ermutigt, keine Angst vor der Vergänglichkeit des Lebens zu empfinden. Gerade die Endlichkeit sei es, "die menschliches Glück und menschliches Leben auf der Erde so kostbar macht", sagte der rheinische Präses in seiner Neujahrspredigt im Berliner Dom.

"Nicht rastlos nach optimaler Selbstverwirklichung suchen"

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"Immer wieder müssen wir Abschied nehmen und uns im Loslassen üben", sagte der Theologe. Jeder kenne die Erfahrungen von Vergänglichkeit, Zerstörung und Verlust. Dennoch sei der Jahreswechsel eine gute Gelegenheit "für einen dankbaren Blick zurück und für einen zuversichtlichen Blick nach vorn".

Christen lebten von der Gewissheit, "dass für uns nach der Nacht unseres Todes noch ein Morgen kommt". Deshalb müssten sie auch nicht "rastlos nach immer neuen Möglichkeiten von Glücksmomenten und nach einer möglichst optimalen Selbstverwirklichung suchen", sagte der EKD-Ratsvorsitzende.