DRK-Präsident: Krankenhäuser müssen bei Konflikt handlungsfähig sein

DRK-Präsident: Krankenhäuser müssen bei Konflikt handlungsfähig sein

Düsseldorf, Berlin (epd). Krankenhäuser müssen nach Ansicht des Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Hermann Gröhe, für einen Verteidigungsfall besser ausgerüstet werden. „Wir müssen in einem bewaffneten Konflikt vor allem auch handlungsfähig bleiben: Krankenhäuser müssen beispielsweise so eingerichtet werden, dass sie im Ernstfall weiter die Gesundheitsversorgung sicherstellen können“, sagte der frühere Bundesgesundheitsminister der „Rheinschen Post“ (Dienstag) in Düsseldorf. Notwendig seien zum Beispiel Notoperationssäle in den Kliniken, die in geschützten Kellerräumen eingerichtet werden.

Zugleich verwies der DRK-Präsident in der Zeitung darauf, dass das Spendenaufkommen des DRK-Bundesverbandes in diesem Jahr bei etwas unter 40 Millionen Euro liegen dürfte. Im Jahr 2024 hatte das Spendenaufkommen noch rund 49 Millionen Euro betragen. Man werde nun seine „Anstrengungen weiter verstärken, um mehr Spenderinnen und Spender für unsere wichtige Arbeit zu gewinnen“, betonte Gröhe.