Für Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bringt Weihnachten eine Zeit von Hoffnung und Zuversicht. Das Fest sei "vor allem die Botschaft: In der Dunkelheit erstrahlt ein Licht", sagte Steinmeier in seiner Weihnachtsansprache, die am 25. Dezember im Fernsehen gezeigt wird.
Zur Dunkelheit gehöre alles, "was jeden einzelnen von uns bedrückt" oder "was uns als Gesellschaft ängstigt", etwa Krankheiten, Krisen und Kriege, sagte Steinmeier. Das Licht wiederum stehe für das, "was uns trotz allem immer wieder Hoffnung gibt". Dazu zählte der Bundespräsident unter anderem "Gemeinschaft in vielen Formen", das Engagement zahlreicher Menschen für eine bessere Welt und vor allem "die Menschen, denen wir in Liebe verbunden sind".
Weihnachten mache das Leben "erwartungsvoller, froher, wärmer, zuversichtlicher", zeigte sich Steinmeier überzeugt. "Mit solcher Zuversicht haben wir die Kraft, uns für unsere Welt und für unsere Mitmenschen einzusetzen." Das gelte für die große Politik ebenso wie "für die vielen kleinen Initiativen überall im Land", fügte er hinzu. "Nichts Gutes ist zu klein, als dass es nicht die Welt ein Stück heller machen könnte."
Steinmeier regte zudem an, sich um offene Gespräche zu bemühen. "Wenn wir uns gemeinsam mit anderen auf die Suche nach Orientierung, nach Zielen machen, können wir viel gewinnen", sagte er -, "wenn wir dabei andere mit echtem Interesse zu Wort kommen lassen und sie nicht nur mit dem behelligen, was wir selber schon immer für richtig halten."
Die Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten wird am 25. Dezember ab 19:08 Uhr im ZDF und ab 20:10 Uhr in Das Erste ausgestrahlt.


