Ökumenisches Zeichen zweier christlicher Dachverbände

Ökumenisches Zeichen zweier christlicher Dachverbände
In Nürnberg wird am 18. Januar 2026 die Gebetswoche für die Einheit der Christen gestartet und zugleich die Allianzgebetswoche beendet - mit vielfältigen Gebetsformen, Impulsen aus den Konfessionen und einem ökumenischen Bekenntnis zu Christus.

Bad Blankenburg (epd). Ein ökumenisches Zeichen der Verbundenheit wollen die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) mit einem gemeinsamen Gottesdienst am 18. Januar 2026 in Nürnberg setzen. Die Feier bilde den Abschluss der Allianzgebetswoche und zugleich den Auftakt zur Gebetswoche für die Einheit der Christen, teilte die Evangelische Allianz in Deutschland am Mittwoch im thüringischen Bad Blankenburg mit. Mit dem Gottesdienst soll deutlich gemacht werden, „dass Christus verbindet - über konfessionelle Grenzen hinweg“.

Ein zentrales Element des Gottesdienstes in den Räumen der Freien evangelischen Gemeinde Nürnberg sei die „symbolische Staffelstabübergabe“ zwischen den beiden Gebetswochen, ein Zeichen der Verbundenheit und des gemeinsamen geistlichen Weges, hieß es weiter. Die Feier lade dazu ein, die Vielfalt christlicher Gebetstraditionen kennenzulernen und „gemeinsam für Gottes Treue zu danken“. Die Besucher erwarte ein Gottesdienst mit Lobpreis, Impulsen aus unterschiedlichen Konfessionen sowie dem gemeinsamen Gebet, das die Einheit im Glauben eindrucksvoll unterstreichen soll.

Bündnisse im Glauben

Der Gottesdienst wird den Angaben zufolge geleitet vom Allianz-Vorstand Reinhardt Schink und dem ACK-Vorsitzenden, Reverend Christopher Easthill. Der 1948 gegründeten ACK gehören neunzehn Kirchen unterschiedlicher Traditionen an, weitere sechs Kirchen sind Gastmitglieder und fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) ist ein Netzwerk aus Christen verschiedener Kirchen und Gemeinschaften.