Freiburg (epd). Mit rund 1.000 Sternsingern startet am 30. Dezember in Freiburg die bundesweite 68. Aktion Dreikönigssingen. Unter dem Motto „Schule statt Fabrik - Sternsingen gegen Kinderarbeit“ wollen Kinder und Jugendliche ein Zeichen gegen Ausbeutung und für Bildung setzen. Gastgeberin der Auftaktveranstaltung ist die Erzdiözese Freiburg, die nach 1991 zum zweiten Mal den Start der Aktion ausrichtet.
Erzbischof Stephan Burger bezeichnete das Sternsingen bei der Programmvorstellung am Montagabend als „Zeichen der Hoffnung, das Ihr in die Häuser tragt“. Die Aktion sei ein starkes Signal der Solidarität. „Ihr helft mit, dass Kinder eine Zukunft haben“, so Burger.
„Kinder gehören in die Schule und nicht in die Fabrik“
Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, betonte die Bedeutung des diesjährigen Schwerpunktes: „Kinder gehören in die Schule und nicht in die Fabrik.“ Weltweit müssten 138 Millionen Kinder arbeiten, viele von ihnen unter gefährlichen Bedingungen.
„Frieden und Gerechtigkeit können nur entstehen, wenn die Rechte von Kindern gewahrt werden“, ergänzte Daniela Hottenbacher, Bundesvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Der Verband bereite gemeinsam mit der Kirchlichen Jugendarbeit den Freiburger Auftakt vor.
