"Couragiert widerständig": Ökumenische Friedensdekade legt Motto fest

"Couragiert widerständig": Ökumenische Friedensdekade legt Motto fest
Im kommenden Jahr geht es bei der kirchlichen Aktion Friedensdekade um gewaltfreie Gegenwehr gegen Unrecht, Hass und Gewalt. Das Motto für 2026 soll dazu animieren, Haltung zu zeigen.

Bonn, Frankfurt a.M. (epd). Die ökumenische Aktion Friedensdekade wird im kommenden Jahr unter dem Motto „couragiert widerständig“ stehen. Es soll zu „einer aktiven, gewaltfreien Gegenwehr gegen Unrecht, Hass und Gewalt“ ermutigen, wie die Organisatoren am Donnerstag in Bonn erklärten. Zudem gehe es darum, Haltung zu zeigen, das eigene Gewissen zu prüfen und mutig für Menschenrechte, internationales Recht und Frieden einzutreten. Die Aktion findet vom 8. bis 18. November 2026 statt. Es beteiligen sich verschiedene Kirchen und Friedensorganisationen.

Idee aus den Niederlanden

Die Ökumenische Friedensdekade ruft zudem Kreative dazu auf, sich in den kommenden Wochen am Plakatwettbewerb zum Jahresmotto zu beteiligen. Das ausgewählte Motiv soll den Angaben zufolge ab März 2026 als Plakat sowie auf Bildungs- und Aktionsmaterialien verwendet werden.

Die Friedensdekade findet jeweils in den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag statt. Die Idee stammt aus den Niederlanden und wurde 1980 in Deutschland übernommen. Träger sind die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK).