Berlin (epd). Unions-Fraktionschef Jens Spahn (CDU) erwartet einen Anstieg des Renteneintrittsalters über 67 Jahre hinaus. „Wenn wir immer länger leben, werden wir einen Teil dieser längeren Lebenszeit auch arbeiten müssen“, sagte Spahn am Montagabend in der ARD-Sendung „maischberger“. In den 2030er Jahren werde daher das Alter beim Renteneintritt schrittweise weiter steigen.
Derzeit sei es „nicht die richtige Debatte“, über einen späteren Renteneinstieg zu diskutieren. Grundsätzlich jedoch könne man „den Deutschen ehrlich sagen, was Sache ist“.
Das früher bei 65 Jahren liegende Renteneintrittsalter wird seit 2012 schrittweise angehoben und 2031 bei 67 Jahren liegen. Diese Altersgrenze gilt für alle, die 1964 oder später geboren wurden. Ein vorgezogener Rentenstart ist möglich, wenn Abschläge hingenommen werden; zudem gibt es Ausnahmen etwa für besonders langjährig Versicherte und für Schwerbehinderte.