Berlin (epd). Ein Einsatz von Robotern in der Pflege hat nach Einschätzung der Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, Grenzen. „Ein Roboter wird niemals die menschliche Zuwendung ersetzen“, sagte Hasselfeldt den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). Diese sei aber bei der Pflege und gerade bei dementen Menschen entscheidend.
Maschinen könnten menschliche Arbeitskräfte körperlich entlasten. „Aber menschliche Zuwendung können letztlich nur Menschen“, sagte Hasselfeldt.
Die Belastung der Fachkräfte in Heimen nimmt laut der DRK-Präsidentin zu. In den Heimen steige der Anteil der Schwerstpflegebedürftigen, damit steige der Versorgungsbedarf. Als Folge werde mehr Personal benötigt. Grund dafür sei, dass die Menschen, die in eine Pflegeeinrichtung kommen, immer älter würden. Gleichzeitig sinke die Verweildauer dort.