Bank für Kirche und Diakonie beschließt Jubiläums-Dividende

Bank für Kirche und Diakonie beschließt Jubiläums-Dividende

Dortmund (epd). Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) hat auf ihrer Generalversammlung eine Sonderdividende von fünf Prozent und den Jahresabschluss 2024 beschlossen. Der Jahresüberschuss in Höhe von 13,1 Millionen Euro ermögliche die Ausschüttung der Sonderdividende zum 100-jährigen Bestehen der Genossenschaftsbank, erklärte die KD-Bank am Mittwoch. Der Vorschlag des Aufsichtsrats wurde in Dortmund von der Generalversammlung mit ihren rund 200 Mitgliedern angenommen. Auf der Sitzung sollte auch Altbundespräsident Joachim Gauck eine Festrede halten.

Laut dem bereits im Mai vorgestellten Jahresbericht hat die Genossenschaftsbank im vergangenen Jahr im Kreditgeschäft ein Plus von 5,5 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro verzeichnet. Insgesamt seien 343,4 Millionen Euro neue Kredite vergeben worden. Das Geld sei größtenteils in Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität im Alter, zum Bau von bezahlbarem Wohnraum und in Immobilien mit nachhaltigen Kriterien geflossen.

Auf der Anlageseite hätten die Kunden verstärkt in Wertpapiere investiert, hieß es. Der Zuwachs in diesem Segment liege bei über 4,5 Prozent, insgesamt wurden rund 5,2 Milliarden Euro investiert. Die Kundeneinlagen seien mit 4,7 Milliarden Euro leicht rückläufig gewesen, ebenso wie die Bilanzsumme (6,4 Milliarden Euro).

Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) mit ihrem Hauptsitz Dortmund zählt nach eigenen Angaben mit rund 3.500 Mitgliedern zu den größten Genossenschaftsbanken Deutschlands. Sie wurde 1925 gegründet, um der evangelischen Kirche und deren Einrichtungen Geld für Baumaßnahmen und soziale Leistungen zur Verfügung zu stellen, etwa in den Bereichen Altenpflege, Gesundheitswesen, Kinder- und Jugendhilfe, Bildung, lebendiges Gemeindeleben und bezahlbarer Wohnraum. Die KD-Bank gehört Kirche und Diakonie, deren Repräsentanten im Aufsichtsrat und Beirat mitwirken.