Erste Generalaudienz: Papst Leo XIV. bekräftigt Friedensappell

Erste Generalaudienz: Papst Leo XIV. bekräftigt Friedensappell

Rom (epd). Papst Leo XIV. hat am Mittwoch seinen Friedensappell erneuert. „In einer Welt, die durch Hass und Krieg entzweit und verwundet ist, sind wir aufgerufen, Hoffnung zu säen und uns für den Frieden einzusetzen“, sagte der Papst auf dem Petersplatz bei der ersten Generalaudienz seit seiner Wahl zum Nachfolger von Papst Franziskus. Bereits nach seiner Wahl am 8. Mai hatte er eine Friedensbotschaft an die Welt gerichtet.

Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hatte am späten Dienstagabend über den Kurznachrichtendienst X mitgeteilt, Leo habe in einem Telefonat mir ihr die Bereitschaft des Heiligen Stuhls bestätigt, Gespräche zwischen der Ukraine und Russland im Vatikan auszurichten. US-Präsident Donald Trump hatte nach seinem Telefonat mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin den Vatikan als Austragungsort für direkte Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland ins Gespräch gebracht.

Vor dem Beginn der Generalaudienz in Rom fuhr Leo mit dem Papamobil über den Petersplatz und begrüßte die rund 40.000 Menschen, die dorthin gekommen waren. Die Grüße des Papstes an die englisch- und spanischsprachigen Pilger sprach Leo während der Audienz persönlich, was von lautem Jubel der Menschen begleitet wurde. Die Grüße an die weiteren sieben Sprachgruppen trug der Papst wie üblich auf Italienisch vor. Sie wurden von Vatikanmitarbeitern in die jeweilige Sprache übersetzt.