Berlin (epd). Die ehemalige Präsidentin von „Brot für die Welt“ und der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel, wird anlässlich ihres 70. Geburtstages mit einer Festschrift geehrt. Die Schrift leiste einen theologischen Beitrag zur aktuellen Debatte um Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der Entwicklungszusammenarbeit, teilte „Brot für die Welt“ am Montag in Berlin mit. Den Angaben zufolge sollte die Festschrift am Montagabend - nur wenige Tage nach ihrem Geburtstag - im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) übergeben werden.
Die Theologin Füllkrug-Weitzel stand mehr als 20 Jahre an der Spitze der evangelischen Hilfswerke „Brot für die Welt“ und Diakonie Katastrophenhilfe, zunächst als Direktorin und seit 2012 als Präsidentin. Im März 2021 wurde sie von ihrer Nachfolgerin abgelöst, der Pfarrerin Dagmar Pruin.
Geboren wurde Füllkrug-Weitzel laut „Brot für die Welt“ am 12. Mai 1955 in Bad Homburg. Vor ihrer Tätigkeit für „Brot für die Welt“ und die Diakonie Katastrophenhilfe hatte die ordinierte Pfarrerin und Politologin demnach verschiedene Funktionen beim Berliner Missionswerk inne und war Referentin für Menschenrechte bei der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Während ihrer Amtszeit bei „Brot für die Welt“ und der Diakonie Katastrophenhilfe baute Füllkrug-Weitzel unter anderem das weltweite Netzwerk christlicher Hilfswerke, Act Alliance, mit auf. Im Jahr 2007 erhielt sie für ihr gesellschaftliches Engagement das Bundesverdienstkreuz.
