Wegen Grippewelle im Februar mehr Menschen gestorben

Wegen Grippewelle im Februar mehr Menschen gestorben

Wiesbaden (epd). Im Februar sind in Deutschland deutlich mehr Menschen gestorben als im zweiten Monat der vier Jahre zuvor. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden führt das auf eine starke Verbreitung von Atemwegserkrankungen bei einer winterlichen Grippewelle zurück. 90.670 Menschen seien insgesamt im Februar dieses Jahres gestorben, die Differenz zu den Vergleichsjahren 2021 bis 2024 liege bei neun Prozent, teilte das Bundesamt am Dienstag mit. Im März 2025 ging der Unterschied zurück und betrug noch fünf Prozent.

Im ersten Quartal 2025 wurden den Angaben zufolge in den meisten europäischen Ländern insbesondere zu Jahresbeginn größere Abweichungen von den erwartbaren Entwicklungen festgestellt. So hab es etwa in Frankreich und Spanien eine hohe Übersterblichkeit im Januar gegeben. Die Intensität der Grippewelle wie auch die beobachtete Übersterblichkeit seien europaweit tendenziell bereits zurückgegangen, als die Grippewelle im Februar in Deutschland ihren Höhepunkt erreicht habe.