Hamburg: Verbotene pro-palästinensische Versammlungen

Hamburg: Verbotene pro-palästinensische Versammlungen

Hamburg (epd). Im Stadtteil St. Georg hat es am Samstagnachmittag zwei nicht angemeldete, pro-palästinensische Versammlungen gegeben, die im weiteren Verlauf aufgelöst werden mussten. Drei Beamten sind im Verlauf verletzt worden, einer habe im Krankenhaus behandelt werden müssen, wie die Polizei Hamburg am Samstagabend mitteilte.

Rund 30 Personen hatten sich gegen 14.30 Uhr im Steindamm Höhe Böckmannstraße versammelt. Den Polizeiangaben zufolge haben sie Palästina-Flaggen mit sich geführt und entsprechende Parolen skandiert. Zwischenzeitlich sei die Versammlung auf etwa 70 Personen angewachsen. Die Polizei habe sie als nicht angemeldete, pro-palästinensische und damit per Allgemeinverfügung verbotene Versammlung gewertet. Gegen 15.30 Uhr habe sich die Versammlung aufgelöst.

Gegen 16.00 Uhr hätten sich in der Spitze bis zu 500 Personen auf dem Steindamm versammelt. Laut Polizei skandierten sie pro-palästinensische Parolen, bedrängten Einsatzkräfte und griffen diese mit Flaschen und Steinen an. Die Versammlung sei ebenfalls per Allgemeinverfügung untersagte gewesen. Ein Großaufgebot der Polizei habe sie aufgelöst, hieß es.