Ausstellung über Horror und Grauen

Dmitry Smirnov, Zombie Boy (Rick Genest), 2011, Fotografie
© Dmitry Smirnov
Die Ausstellung "Tod und Teufel" im Düsseldorfer Kunstpalast zeigt unterschiedlichste Werke zu Strategien des Grauens, hier eine Fotografie von Dmitry Smirnov, Zombie Boy (Rick Genest). (Ausschnitt)
Kunstpalast mit neuer Schau
Ausstellung über Horror und Grauen
Der Faszination des Horrors geht die Ausstellung "Tod und Teufel" im Düsseldorfer Kunstpalast ab Donnerstag nach. Erstmalig beleuchte eine Schau das Erbe und die Fortführung künstlerischer Strategien des Grauens in Mode, Musik, Film sowie der zeitgenössischen Kunst, heißt es in der Ankündigung des Museums.

Bis zum 21. Januar würden 120 Werke von klassischer Malerei und Skulptur bis hin zu aufwendigen Installationen gezeigt.

Als historische Beispiele aus der Kunst- und Kulturgeschichte stellt die Ausstellung etwa fantastische Dämonen der Renaissance, von Ruinen und Schatten durchdrungene Landschaften der Romantik oder frühe Horrorfilme des 20. Jahrhunderts vor. Im Hauptteil der Schau seien Werke aus den letzten zwei Jahrzehnten zu sehen, hieß es. Präsentiert werden den Angaben zufolge Arbeiten unter anderem von den Chapman Brothers, Billie Eilish, Lars von Trier oder dem Kunstkollektiv MSCHF. Gemeinsam sei diesen ein "kanonisierter Regelbruch, der die Grenzen der Gesellschaft überschreitet".

Zum Auftakt der Schau zeigt die US-amerikanische Künstlerin Eliza Douglas am Donnerstagabend um 20.30 Uhr ihre großangelegte Performance "Everything dies" (Alles stirbt) im Ehrenhof des Kunstpalastes. Zum Begleitprogramm gehört unter anderen ein Konzert der finnischen Hardrock- und Heavy-Metal-Band Lordi, die am 23. September vor dem Museum auftritt.

Nach Düsseldorf soll die Ausstellung auch im Hessischen Landesmuseum Darmstadt (Februar bis Mai 2024) und im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt (Juni bis September 2024) zu sehen sein. Geeignet ist sie nach Museumsangaben für Kinder ab zwölf Jahren.