Umfrage: Mehrheit hält an Zeugnisnoten fest

Umfrage: Mehrheit hält an Zeugnisnoten fest

Frankfurt a.M (epd). Die Mehrheit der Menschen in Deutschland bevorzugt einer Umfrage zufolge grundsätzlich Noten statt schriftlicher Beurteilungen in Zeugnissen. „Wenn Kinder jünger sind, sind schriftliche Beurteilungen besser, aber spätestens in Abschlusszeugnissen muss es Noten geben“, sagten 45 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Studie des Instituts Kantar für das evangelische Magazin „chrismon“ (Juni-Ausgabe). Für 41 Prozent sind Ziffernnoten „ein Muss“.

Nur 10 Prozent waren komplett gegen Noten. Diese sagten nichts über Charakter, Interessen und Talente aus, hieß es. Die Gruppe der absoluten Noten-Befürworter (41 Prozent) war der Ansicht, dass Kinder, Eltern und Arbeitgeber wissen müssten, woran sie sind. Im Auftrag „chrismon“ befragte das Meinungsforschungsinstitut Kantar Emnid 1.005 repräsentativ ausgewählte Personen.