Mahl ganz anders in Osnabrück

Abendmahl-Bild von Leonardo da Vinci nachgestellt in Osnabrück
© epd-bild/Detlef Heese
Zwei Tapeziertische, 13 Klappstühle und 13 Schauspieler: Mit kargen Requisiten lädt ein Team der Internet-Portals "evangelisch.de" dieses Jahr zum Straßentheater "Mahl ganz anders" am Gründonnerstag (6.4.2023) in Osnabrück ein.
evangelisch.de auf der Straße
Mahl ganz anders in Osnabrück
Am Gründonnerstag 2023 bringt ein Team unter der Leitung von evangelisch.de Leonardo da Vincis berühmtes Gemälde vom letzten Abendmahl als lebendiges Denkmal auf die Straßen von Osnabrücks Innenstadt. Der Gründonnerstag wird von den christlichen Kirchen traditionell als der Tag gefeiert, an dem Jesus das Abendmahl einsetzte. Anschließend wurde Jesus verhaftet und verurteilt.

Seien Sie auf unseren sozialen Kanälen am Gründonnerstag ab 14 Uhr live dabei: evangelisch.de-Facebook, in den Stories von evangelisch.de-Instagram. Via evangelisch.de-Twitter informieren wir Sie darüber, wann wir die nächste Station in Osnabrück erreichen. 

Die Choreografie ist recht einprägsam: Dreizehn Leute gehen im Gänsemarsch durch die Straßen der Stadt. An acht verschiedenen Orten halten sie an und bauen einen langen Tisch auf. Er wird gedeckt, die Darstellenden nehmen Platz und beginnen zu essen. Dann friert die Szene ein und verwandelt sich langsam in das berühmte Mailänder Wandgemälde Leonardo da Vincis. Ein Ton wird immer lauter, bis schließlich der Darsteller des Judas seinen Geldbeutel auf den Tisch haut und die Szene verlässt.

Mit Gründonnerstag beginnen die Osterfeiertage. Seit 2011 gibt es das Projekt "Mahl ganz anders". evangelisch.de hat sich dieses Projekt zu eigen gemacht, um auf diesen besonderen Feiertag möglichst öffentlichkeitswirksam hinzuweisen. In verschiedenen Städten wurde das Projekt bereits aufgeführt, darunter Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Kassel und Hannover. Einen Rückblick auf die bisherigen Aktionen haben wir hier zusammengestellt.

Osnabrück feiert in diesem Jahr den 375. Jahrestag des Westfälischen Friedens. Aus diesem Grund wurde die "Friedensstadt" Osnabrück für die diesjährige Performance ausgewählt. In der Innenstadt werden zehn verschiedene Orte angesteuert. 

Erster Aufführungsort ist das Historisches Rathaus (13 Uhr). Anschließend zieht die Gruppe folgendermaßen durch die Stadt:

  • Krahnstraße, Ecke Dielingerstraße (ca. 13:40 Uhr)
  • Nikolaiort (ca. 14:00 Uhr)
  • Große Straße bis Ecke Jürgensort (ca. 14:20 Uhr)
  • Adolf-Reichwein-Platz (ca. 14:40 Uhr)
  • Landgericht (Neumarkt/Johannisstr.) (ca. 15:00 Uhr) 

Pause

  • St. Johann (ca. 16:00 Uhr)
  • Johannisstraße, Ecke Seminarstraße (ca. 16:15 Uhr) 
  • Große Straße, Ecke Georgstraße (ca. 16:35 Uhr)
  • Platz der Deutschen Einheit (ca. 16:50 Uhr)                  

Der Abschluss findet im Gottesdienst in der St. Marienkirche statt (ab 19 Uhr).
Die Route ist unter www.evangelisch.de/route23 einsehbar.