Fahrende Synagoge soll über jüdisches Leben informieren

Fahrende Synagoge soll über jüdisches Leben informieren

Berlin (epd). Das Jüdische Bildungszentrum Chabad Lubawitsch in Berlin schickt eine fahrende Synagoge auf Deutschland-Tour. Das Mizwa Mobil werde es ermöglichen, sich überall im Bundesgebiet über jüdisches Leben und Kultur zu informieren, erklärte Chabad Berlin zur Einweihung der fahrenden Synagoge am Sonntag. Gleichzeitig werde es auch als Synagoge dienen, in der Gottesdienste abgehalten und jüdische Traditionen gefeiert werden können.

Der Chabad-Vorsitzende Rabbiner Yehuda Teichtal sagte bei der Einweihungszeremonie, das Mizwa Mobil solle neugierig machen: „Wir freuen uns über diesen wichtigen Schritt, der den Dialog und die Völkerverständigung auf das nächste Level heben wird.“ An der Feier nahmen mehrere Dutzend Menschen teil, darunter auch die Schauspielerin und Moderatorin Susan Sideropoulos („Gute Zeiten, schlechte Zeiten“).

Ziel sei, Toleranz und Bewusstsein zu schaffen, hieß es. Es gebe kein besseres Mittel zum Abbau von Vorurteilen als den interkulturellen Austausch, den Dialog und die Kommunikation miteinander. Angesichts des wachsenden Antisemitismus solle diese Initiative ein positives Zeichen für eine Zukunft des Vertrauens und der Toleranz setzen.