Aktivisten der "Letzten Generation" unterbrechen Verkehrsgerichtstag

Aktivisten der "Letzten Generation" unterbrechen Verkehrsgerichtstag

Goslar (epd). Aktivistinnen und Aktivisten der Bewegung „Letzte Generation“ haben nach eigenen Angaben am Samstag die Abschlussveranstaltung des Verkehrsgerichtstages in Goslar unterbrochen. Sie stiegen mit einem Banner auf die Bühne, wie eine Sprecherin mitteilte. Dabei habe die Aktivistin Maria Hess die in Goslar tagenden Expertinnen und Experten für Verkehrsrecht und Verkehrssicherheit aufgefordert, bei all ihren Gesprächen und Entscheidungen auch den Klimaschutz mitzudenken. „Fordern Sie den Verkehrsminister auf, für Autobahnen, Landstraßen und Ortschaften Tempolimits zu erlassen. Fordern Sie die Politik auf, den Autoverkehr einzudämmen. Fordern sie eine echte Verkehrswende!“

Der Deutsche Verkehrsgerichtstag ist ein Forum zur Sicherheit im Straßenverkehr. Seine Empfehlungen werden häufig in der Politik bei der Gestaltung von Gesetzen und Vorschriften berücksichtigt. Zu den Teilnehmern der seit 1963 stattfindenden Konferenz gehören Juristinnen und Juristen sowie Experten für Verkehrsrecht, Verkehrssicherheit, Fahrzeugtechnik und Verkehrstechnik. Ausrichter ist der Verein „Deutscher Verkehrsgerichtstag - Deutsche Akademie für Verkehrswissenschaft“ mit Sitz in Hamburg.