Volontariat mit ökumenischem Profil

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© epd-bild / Norbert Neetz
GEP-Volontäre lernen von erfahrenen Kolleg:innen etwa in den Redaktionen von evangelisch.de, chrismon und des evangelischen Pressedienstes epd.
Neue Ausbildung im GEP
Volontariat mit ökumenischem Profil
Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) baut ein neues Ausbildungsangebot für Volontär:innen in Frankfurt am Main auf.

Dafür wird es eine enge Zusammenarbeit mit der katholischen Journalistenschule ifp (Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses) in München geben. Das GEP plant, ab Oktober 2023 jeweils zwei jungen Menschen pro Jahr die Möglichkeit zu geben, sich im Rahmen eines zweijährigen Volontariats journalistisch ausbilden zu lassen. Ab Ende 2024 stehen dann jährlich jeweils vier Ausbildungsplätze im GEP zur Verfügung.

"Ich freue mich sehr, dass wir nun wie zugesagt ein neues attraktives Angebot für die journalistische Ausbildung in unserem Haus anbieten können", sagt
Jörg Bollmann, Direktor des GEP. "In Kooperation mit dem ifp, das uns mit der jahrzehntelang erworbenen Erfahrung maßgeblich helfen wird, wird es möglich sein, unseren Volontärinnen und Volontären einen exzellenten redaktionellen Ausbildungsplatz zu bieten."

Die Auszubildenden werden das journalistische Handwerk im GEP in den zahlreichen publizistischen Produkten des GEP erlernen, zum Beispiel im evangelischen Magazin chrismon, in der Nachrichtenagentur epd mit den diversen Standorten im In- und Ausland, in den zahlreichen Online-Formaten wie evangelisch.de, chrismon.de, religionen-entdecken.de, yeet oder epd video sowie in den verschiedenen Formaten der evangelischen Rundfunkarbeit, etwa den ZDF-Fernsehgottesdiensten, den Hörfunkandachten für den Deutschlandfunk oder auch den Angeboten für die Privatsender.

Außerbetrieblich fußen die Volontariate auf der vereinbarten Kooperation mit dem ifp: Unter der neuen Überschrift "Volontariat in christlichen Medien" werden die Volontär:innen des GEP ab Oktober 2023 in der katholischen Journalistenschule gemeinsam mit ihren Kolleg:innen aus Redaktionen wie der Katholischen Nachrichten-Agentur, dem Domradio und der Bistumspresse ausgebildet. Das GEP wird für die in dieses Programm zu integrierenden Auszubildenden im Gemeinschaftswerk ebenfalls im Jahr 2023 ein eigenes Bewerbungs- und Auswahlverfahren starten.

Leiterin des neuen Ausbildungsgangs im GEP wird die Chefredakteurin von chrismon, Ursula Ott. In ökumenischer Kooperation werden insgesamt acht Seminarwochen pro Ausbildungsjahrgang in einem festen Gruppenverbund im ifp in München angeboten. Die Integration in den Gruppenverbund des ifp stellt darüber hinaus sicher, dass die GEP-Volontär:innen zu allen Zusatzangeboten des ifp wie Jahrestreffen, Besinnungstage, Reisen für Journalist:innen etc. eingeladen werden und über ihre Teilnahme selbst in Absprache mit ihrer jeweiligen Ausbildungsredaktion im GEP entscheiden können.

Das GEP bietet den Auszubildenden darüber hinaus eigene Bildungsmodule zum Beispiel zu Themen wie Weltreligionen, Medienethik, evangelische Kirche, konstruktiver Journalismus an. Ziel ist es, diese Ausbildungsteile in das Modulprogramm des ifp zu integrieren und so allen Volontär:innen zur Verfügung zu stellen. "Wir freuen uns als katholische Journalistenschule ifp, mit dem GEP einen solch starken Ausbildungspartner gefunden zu haben. Dies ist ein wichtiges Zeichen für den Qualitätsjournalismus", erklärt Bernhard Remmers, der Journalistische Direktor des ifp in München.