Berlin (epd). Kunst und Kultur haben nach Worten von Vize-Regierungssprecherin Christiane Hoffmann gerade in Zeiten des Ukraine-Konflikts einen wichtigen Dialogcharakter. Die Zusammenarbeit mit russischen Künstlerinnen und Künstlern bleibe daher wichtig, sagte sie am Mittwoch in Berlin. Das sei ein Weg der Zivilgesellschaft, der weiterverfolgt werden müsse bei allem verständlichen Bestreben, den russischen Präsidenten Wladimir Putin für den Krieg in der Ukraine zu bestrafen.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe immer sehr deutlich gemacht, dass es sich nicht um einen Krieg der Russinnen und Russen handele, sondern um einen Krieg Putins, fügte Hoffmann hinzu. Viele seien mit diesem Krieg nicht einverstanden. Die Entscheidung der Stadt München, sich vom russischen Chefdirigenten der Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev, zu trennen, kommentierte Hoffmann nicht.
