Schiff "Global Mercy" wird zur schwimmenden Klinik ausgebaut

Schiff "Global Mercy" wird zur schwimmenden Klinik ausgebaut

Antwerpen (epd). Das Hospitalschiff „Global Mercy“ ist am Sonntag in Antwerpen eingelaufen, wo es seine medizinischen Einrichtungen erhält. Das in China gebaute Schiff soll in der belgischen Stadt mit rund 200 Patientenbetten, mehreren Operationssälen, einem Labor und einer Apotheke ausgerüstet werden, wie die Hilfsorganisation Mercy Ships mitteilte. Wenn die „Global Mercy“ fertig ist, sollen auf ihr vor der afrikanischen Küste Menschen von ehrenamtlich arbeitenden Ärztinnen und Pflegern behandelt werden.

Sie wird laut Mercy Ships das größte zivile Hospitalschiff der Welt sein. Im Unterschied zu den bisherigen vier Schiffen der Organisation, von denen noch die „African Mercy“ im Einsatz ist, wurde die „Global Mercy“ nicht zum Hospitalschiff umgebaut, sondern direkt als solches geplant.

Die „Global Mercy“ ist 174 Meter lang und 28,6 Meter breit und hat eine Bruttoregisterzahl von 37.000. „In den geplanten 50 Jahren ihres Betriebs werden schätzungsweise 150.000 lebensverändernde und lebensrettende Eingriffe vorgenommen werden“, hieß es auf der Website des deutschen Zweigs der internationalen Hilfsorganisation.