Berliner Polizei verbietet sieben "Querdenken"-Demonstrationen

Berliner Polizei verbietet sieben "Querdenken"-Demonstrationen

Berlin (epd). Die Berliner Versammlungsbehörde hat bislang sieben geplante Demonstrationen der „Querdenken“-Szene am Wochenende in Berlin verboten. Über drei weitere Versammlungen von Corona-Kritikern müsse noch entschieden werden, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag in Berlin dem Evangelischen Pressedienst (epd). Verboten wurde unter anderem ein Aufzug der Stuttgarter Initiative „Querdenken 711“ am Sonntag auf der Straße des 17. Juni mit 22.500 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Ungeachtet dessen mobilisieren die „Querdenker“ für das Wochenende in den sozialen Netzwerken weiter. Bereits am ersten Augustwochenende hatte die Berliner Polizei mehrere Demonstrantionen der Gruppierung verboten. Trotzdem waren Tausende Kritikerinnen und Kritiker der Corona-Maßnahmen durch die Stadt gezogen.

Bei einer Großdemonstration von „Querdenken 711“ am 29. August vor einem Jahr mit Zehntausenden Menschen hatten einige hundert Frauen und Männer Absperrungen vor dem Reichstagsgebäude überwunden und waren bis zu einem Eingang vorgedrungen.