Diakonie-Präsident: "Leisten Sie Beistand, wo Sie nur können"

Diakonie-Präsident: "Leisten Sie Beistand, wo Sie nur können"

Berlin (epd). Evangelische Wohlfahrtsverbände haben nach der Unwetterkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen die Menschen zu praktischer Hilfe und zu Spenden aufgerufen. „Leisten Sie Beistand, wo Sie nur können, unterstützen Sie ihre Nachbarinnen und Nachbarn, die ihr Hab und Gut verloren haben“, erklärte Diakoniepräsident Ulrich Lilie am Freitag in Berlin. Der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Keßler, sagte, es sei jetzt wichtig, die lokalen Helferinnen und Helfer nach Kräften zu unterstützen.

Lilie sagte, er sei zutiefst schockiert über das verheerende Ausmaß des Unwetters. „Auch wir als Diakonie Deutschland werden vor Ort anpacken und alles dafür tun, um das Leid der Menschen zu mildern und ihnen in diesen schweren Stunden beistehen“, ergänzte er. Nach seinen Worten sind von der Überschwemmung der Gebiete im Westen auch diakonische Einrichtungen betroffen sowie Menschen, die von der Diakonie ambulant oder teilstationär betreut werden.

Auch Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, zeigte sich erschüttert: „Dutzende Menschen haben ihr Leben verloren, tausende stehen vor dem Nichts.“ Die Lage sei weiterhin sehr unübersichtlich und es werde noch Tage dauern, bis das vollständige Ausmaß der Katastrophe klar werde.

Die Organisationen weisen darauf hin, dass die Evangelische Kirche im Rheinland und die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe ein Spendenkonto eingerichtet haben, um Menschen schnell helfen zu können.